SKINPEELER - A Day In Paradise
VÖ: bereits erschienen
(Foxdie Sounds)
Style: Grindcore / Goregrind
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SKINPEELER
Hier kriegen wir das zweite Album der extremen SKINPEELER, die mit dem Intro „Demon“ eigentlich musikalisch noch relativ zahm sind, denn das tendiert mit den frostigen Riffs schon fast Richtung Black Metal, doch da liegt dann auch der Irrglauber vor. Mit „Execution“ wird nämlich klar, was da abgeht, mit Up Tempo Death / Goregrind Hämmerei geht es los, um dann mit einer unglaublich brutalen Art zu rasen. Hier wird das Choas perfekt, so trümmern die Herren alles weg und auch die wüsten Vocals sind eine phantastische Vernichtungsmaschinerie. Der Gesang will mich auch bei „Revenge“ auffressen, die Musik dazu ist passend im Mid bis Up Tempo passend geählt, denn der massive Druck scheint kurz vor der Explosion zu stehen. In „Zodiac“ ist auch genug Groove da, die Jungs gehen aber auch gerne mal auf den zäh kriechenden Weg, um erneut volle Power von der Leine zu lassen. „Into The Void“ klingt nach dem Intro Part sogar monumental und erhaben, um dann mit Ufta Aggression die Sau fleigen zu lassen. Auch aus einem Mix aus Mid und Ufta Batscherei kommt „Camera Silens“ um die Ecke und „Dark Forces“ wird da schon eine Spur flotter, doch die tragende Atmosphäre aus dem Hintergrund macht hier den Unterschied. Das hier ist ein Song voll monumentaler Kraft, während „Worthless“ erst mal durch seine drückende, schleppende Kraft auf sich aufmerksam macht und nur hier und da mal das Tempo angezigen wird. Bei „Weedsmoka“ ist die Musik wieder voller Atmosphäre gepackt, hat aber auch die nötige Aggression, um sich durchs Gebälk zu scheppern. Und genau die Becken scheppern in „Opportunity To Kill abermals ungemein, steigern sich um einiges und lassen ein wahres Donnerwetter vom Stapel. „Torture“ hat am Ende einen aggressiven Groove, aber es bricht auch eine gewaltige Trümmer Orgie los, die seinesgleichen sucht.
Also ich sag mal Daumen hoch, die Vocals haben mich abgenagt, die Musik hat mir das Blech weg geblasen, auch wenn es gerne ein paar Knüppel Nummern mehr hätten sein dürfen. Egal, das Album killt und kriegt 8,3 von 10 Punkten.