IRON CURTAIN - Metal Gladiator


VÖ: 24.02.2023
(Dying Victims Productions)

Style: Hard Rock/Heavy Metal in the Old Vain

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IRON CURTAIN

IRON CURTAIN ziehen mit dem 'Metal Gladiator' ihrer nächsten EP in die Schlacht. Eingeläutet von einem stimmungsvollen Intro „Crossing The Acheron“ wird mal wieder dreckig, hymnenhaft und laut drauflos gehobelt, was die Äxte hergeben. Das liebe ich so bei den Spaniern, eingestöpselt und loslegen, ohne unnötig großes Gehabe, das sind IRON CURTAIN und ich liebe dieses spanische Krawallkommando. Weil es genau das versprüht, was mir alte Helden wie MOTÖRHEAD, TANK, JUDAS PRIEST und ABATTOIR auf der Pfanne haben und wie meinereiner Begriffe wie 'Hard Rock' und 'Heavy Metal' definieren würde, sobald ich gefragt werde. Herrlich ungehobelt rotzräudig ehrlich direkt aus dem Bauch mit Dreck unter'm Fingernagel röhrt das Eingangstriple „Burn In Hell“, „Metal Gladiator“ und „Rattlesnake“ drauflos, dass amtlich die Schwarte kracht!

Ganz allein hat das versierte Spanierquartett diese 6 Track EP mit Intro nicht eingespielt, was den Qualitätsfaktor keineswegs schmälert, sondern sich extra zu diesem Anlass prominente (Gitarristen)Hilfe aus der Metalszene geholt, wodurch das Album einen besonderen Anstrich bekommt.  Alle drei Tracks der zweiten Hälfte auf 'Metal Gladiator' wurden von bereits andeutungsweise erwähnten Gitarristen mit knackigen Gastbeiträgen verstärkt. „Rough Riders“ wird von Noburo Jako Sakuma (GORGON, ABIGAIL, METALUCIFER) veredelt, bei „Stormbound“ dufte Blumi (METAL INQUISITOR, MIDNIGHT RIDER) ran, RAM-Gitarrero Harry Granroth schwang bei „The Running Man“ die Axt.

Fazit: Eine weitere dreckig hart, laut und mit Schmackes im Flügel an sämtlichen Ecken und Enden krachende Visitenkarte aus dem Hause IRON CURTAIN, die erst gar keine Gefangenen machend, sechs heftig killende Hard n' Heavy-Geschosse beinhaltet, zu denen permanentes Fausrecken, Gehörnten Zeichen und Headbangen auf Teufel komm raus Pflicht ist. - Stand up and Fight... with - the Heavy Metal Gladiator! 8/10