JENNER - To Live Is To Suffer


VÖ: 09.02.2022
(Fighter Records)

Style: Oldschool Speed/Thrash Metal

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JENNER

Vor zehn Jahren anno 2013 gegründet begannen JENNER bestehend aus Aleksandra Stamenkovic (Gesang, Gitarre), Anja Mirkovic (bass) und Selena Simic (drums) zunächst als Coverband ihrer Helden (u. a. JUDAS PRIEST und GRIM REAPER) wo sie sich in kleinen Clubs fast wortwörtlich den Arsch abspielten, schon im Folgejahr 2014 komponierte das energiegeladene Ladytrio aus Belgrad, eigene Songs um 2015 zwei die Undergroundszene mächtig aufmischende Demosongs („Hear The Thunder Roar“ und „On The Judgement Day“) an den Start zu bringen,beide auf dem bereits vor sechs Jahren, 2017 erschienenen Debüt-Album zu finden, kommt das JENNER-Debüt dieser Tage via Fighter Records endlich zu neuen Ehren und soviel vorweg, - völlig verdient, was JENNER auf diesem bockstarken Longplayerstling verzapfen ist saugeile Heavy Metal Mucke, die neben spürbarem Hauch ihrer klassischen Metal-Faves JUDAS PRIEST oder GRIM REAPER allem voran der goldenen 80er- Speed/Thrash -Ära mit deutlicher Vorliebe für AGENT STEEL, ANTHRAX, OVERKILL, MEGADETH, EXCITER oder DEATH ANGEL huldigt, daneben haben sie sogar Coverversionen erwähnter Acts im Repertoire, womit die Ladies aus der Hauptstadt der Republik Serbien mindetens noch ein weiteres ganz dickes Faustpfand im Ärmel haben. Behaupte bloß noch jemand nur Männerkapellen würden derart rotzräudig brutal killenden Thrash mit Nackenwirbelzerstörerzertifikat spielen, demjenigen sei im Zuge dieser Gelegenheit das Kroatinnentrio JENNER dringlichst empfohlen!

Zu Speed-Thashnackenbrechern Marke „Hear The Thunder Roar“, „Demon's Call“, „On The Judgement Day“ oder dem von gastigen den Hauptgesang effektiv stützenden Backgroundvocals unterstützten„Silent Killer“ fließen neben kompromisslossen Speed/Thrashorkanen kraftvolle Midtempogrooves ein, die es gewaltig in sich haben. Bester Teil am Silberling ist die endgeile an Wahnsinn grenzend aberwitzige Gitarrenarbeit von Aleksandra Stamenkovic, deren Gesang neben heißerkehliger Stimmfärbung High Pitched Screams mitunter Threatralik Facetten aufweist. Neben krachenden Killerhooks schenken JENNER furiose Tempowechsel und harrsche Thrashattacken in Serie aus. Die drei Serbinnen feuern bei tödlichen Speed/Thrashgeschossen Kaliberstärke „Hear The Thunder Roar“, „Demons Call“ oder „On The Judgement Day“ kraftvoll aus allen Rohren, das es pausenlos heftig knallt, röhrt und permanent Killt! Wer behauptet nur Männer wären in der Lage knallharten Metal flotter Sorte zu spielen, kennt dieses so deftig wie die berüchtigte Bohnensuppe ballernde Trio nicht, das keine Gefangenen macht, - permanentes Dauerfeuer gibt, dass es Lust weckt, die kultigen 80er US-Oldschool-Thrash-VorbilderVinyl-Scheiben aus dem Schrank zu holen und sich anschließend nach soviel deftiger Vollbedienung am Stück reinzuziehen. Hut ab, - Repekt! Was die drei Serbischen Furien hier abliefern ist nichts anderes als...

Ein granatenhartes Speed-Thrash-Inferno an dem es für überzeugte AGENT STEEL, ANTHRAX, OVERKILL, MEGADETH, EXCITER und DEATH ANGEL-Fans überhaupt kein Vorbei gibt, so derart really Oldschool as Fuck auf's Fressbrett, wie es sich für eine amtliche Ladung raukantig rumpelnden Speed/Thrash ungefiltert rebellischer Sorte gehört. - Killerscheibe! 8,8/10