SERMON - Till Birth Do Us Part

02 sermon
VÖ: 10.02.23
(Bitume)

Style: Gothic / Doom Metal

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SERMON

Drei Demos und eine Single gabe es bisher von der türkischen Formation und bisher hatte ich von SERMON auch noch nichts gehört.
Die ersten Klänge machen beim Opener „Posthomous“ die Ausrichtung gleich deutlich, hier geht es im doomingen Bereich zur Sache und die Einschübe des Gothic Metals sind hier wahrlich sehr gut integriert. Das Stück wabert förmlich in einer erhabenen Art aus den Boxen, der Gesang ist mit Growls und gesprochenen Passagen sehr stark abgestimmt und die teils wabernden Keys sind für den Gothic Touch unverzichtbar. Dazu kommt eine hervorragende Gitarrenarbeit, die sich in mehreren Soli Passagen zeigt. Sagenhaft, wi ebei „Silver Splinter“ Melodie und Härte sich die Klinke in die Hand geben, da rollen die Double Bass, da kommen gleich zu Beginn Soli Parts, da sind die Vocals teils wie ein Zwiegespräch, da ist der Groove und Drive einfach monströs und die Gitarren sind erneut einfach phantastisch. „Flawless Entropy“ wird dann noch besser, denn da wird von den Türken auch Violinenklänge eingebaut und es kommt neben dem Gothic Doom auch noch zu verdammt starken, melancholischen Abschnitten. Wenn ein Song wie „Requitement“ so viel Power und Emotion transportieren kann, fühlt man sich beim Genuss des Tracks wie in einer anderen Welt, „Cerulean“ fäher anfangs sogar Kirchenorgel Spiel auf, wird dann zu einer zähne, aber immer paclenden und melancholischen Nummer, bei der man die Augen schließen und die Musik wirken lassen sollte. Die Sturm Samples zu Beginn von „Destined to Decline“ lassen die Nummer auch ein wenig mystriös wirken, auch wenn durch die drückende Schwere eher Trauer und Sehnsucht angesagt sind, um am Ende wieder starke Melancholie aufzufahren. „Gnostic Dissensus“ fährt dann auf einer ganz anderen Schiene, der Song hat einen melodischen Drang nach vorne, rockt mehr und mehr ab und ist somit wie geschaffen wie die schwarzen Tempel dieser Welt. Danach wird die volle Breitseite Bombast zu Beginn von „The Jupiterian Effect“ losgelassen, dazu kommen haufenweise drückende Breaks, aber auch neben der drückenden Härte haben die Türken immer noch einen Haufen Platz für ihre Melodiebögen gefunden und auch am Ende eine Nummer, die total unter die Haut geht.
Ich hab mit Gothic Doom normalerweise wenig am Hut, aber SERMON haben mich so stark in ihren Bann gezogen, dass ich sofort 8,5 von 10 Punkten gebe.

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