STABBING - Extirpated Mortal Process
VÖ: 09.12.2022
(Comatose Music)
Style: Brutal Death Metal
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STABBING
Gerade letztes Jahr gegründet und nun schon das Debüt Album, da zieht ich doch schon mal meinen Hut und wenn ich den Opener „Inhaling the Dead“ der Us Brutal Deather höre, habe ich sofort Feuer gefangen. Hier geht es noch dezent zurückhaltend ans Werk, das Stück zieht sich zäh und dreckig durchs Gebälk und vor allem die trockene Snare gefällt mir besonders. „Razor Wire Strangulation“ geht dann schon deftiger zur Sache und neben den dauerhaft sägenden Riffs gesellen sich wahnsinnig brutale Highspeed Attacken hinzu, die mit knackigen Breaks versiert sind. „Southern Hacksaw Execution“ drückt auch erst volles Rohr, da hört sich jeder Snare Schlag wie ein Schlag mit dem Hammer an, bevor die Amis auch mal auf Dauerfeuer umstellen. In „Extirpated Mortal Process“ ist das Tempo auch nicht unbedingt besonders hoch, doch hier krachen die Crash Becken herrlich aus den Boxen. „Leishmaniasis“ zieht sich eine ganze Weile im Mid Tempo dahin, bremst fast noch Richtung Doon ab, um dann ins Vollgas überzugehen. Dafür befindet sich „Visions of Eternal Suffering“ permanent auf der Überholspur und nur hier und da wird mal ein Gang zurück geschaltet und auch „Final Flesh Feast“ ist in Sachen Highspeed ein Schmankerl, auch wenn das dichte Mid Tempo auch verdammt gut wirkt. Vertrackte Brutalität gibt es bei „Stabbing“ zu hören, in „Visceral Liquid Terror“ kommen auch mal Sapmles hinzu und der Song ist massiv drückend. Eine permanente Bewegung von Mid ins Up Tempo hat „Slashed Throat Awakening“ in sich und ab und zu kommt auch mal feines Geballer auf, das in „It Ends with Flames“ wieder mehr die Führung übernimmt. Mit dem technischen Geballer in „Pulsing Wound“ gibt es noch mal eine Granate zum Schluss und ich muss sagen, da schlummert verdammt viel Potential in der Band, die von mir mit 8,5 von 10 Punkten belohnt wird.