VHS - Deep Gashes And Long Lashes
VÖ: bereits erschienen
(Horror Pain Gore Death Productions)
Style: Death Metal
Homepage:
VHS
Die Kanadier sind ja schneller als der Schall, wenn es darum geht, eine neue Veröffentlichung raus zu hauen, so kann man sich bei den Horror Freaks nun über ein neues Album freuen, dass mit „I Want Your Eyeball“ eröffnet und dabei das Mid Tempo mit atmosphärischer Schlagseite aufkommt. Doch die immer wieder aufkommenden, flotten und Arsch tretenden Parts locker nicht nur auf, sondern wissen bei mir besonders anzukommen. Mit dem Titelsong haben VHS tonnenweise elektronische Samples mit an Bord, die den Song den richtigen Horror Touch verleihen und danach baut sich „Filthy, Slimy, Pervert“ schon sehr spannend auf. Auch diese Nummer bricht aus allen Normen aus und man könnte es als Techno Death Metal bezeichnen, coole Nummer. Mit „Fear, Murder, Obsession“ wird dank der Vocals sogar nah an den Black Metal Bereich ran gegangen, doch die Nummer selbt hat Samples mit drin und neben dem Death Metal kommt auch ein Classic Rock Feeling hinzu. Gothic Death Metal trifft meiner Meinung bei „Solange“ am Besten zu, auch hier paaren VHS geschickt harte Riffs mit elektronischen Elementen und wissen das auch superb umzusetzen, während „Quack, Quack“ schleppender Death Metal ist, aber mit Keys immer wieder aufgelockert wird und es auch mal zu catchy Parts kommt. Geradlinigen Mid Tempo Death hat „Six Women for the Murderer“ für uns parat, doch gerade die Riffs haben bei mir eine anziehende Wirkung und so werd ich hier voll in den VHS Bann gezogen. Mit dem elektronischen Beiwerk kommt „Deep Red“ auch super rüber, es gibt sogar zähe Passagen, doch wenn es ins Up Tempo geht, bin ich mehr begeistert. Bei „Witch...“ geht es nah an den Doom Bereich und das Piano lässt einem richtig den Schauer über den Rücken laufen. Das finale „Murder Witnessed Through Hallucinogens“ ist eine eklig kriechende Masse, die düster und bedrohlicher kaum sein könnte und so haben VHS ein Album am Start, das klar den Horror Faible der 70 / 80'er Jahre inne hat und das mit Death Metal vermischt passt so gut, dass es von mir 8,9 von 10 Punkten gibt.