RING OF FIRE - Gravity


VÖ: 11.11.22
(Frontiers Records)

Genre:
Progressive Melodic Metal

Website:
RING OF FIRE/MARC BOALS

Acht Jahre hat sich Marc Boals Zeit gelassen, um mit RING OF FIRE einen Nachfolger für „Battle Of Leningrad“ abzuliefern. Da mich das letzte Album aufgrund der fehlenden Eigenständigkeit nicht wirklich überzeugen konnte, war ich gespannt, was Boals und sein langjähriger Partner Vitalij Kuprij (Keyboards) diesmal abliefern würden.

Erst einmal musste man Tony MacAlpine ersetzen, was allerdings mit Aldo Lonobile recht gut gelungen ist. Der Italiener ist inzwischen so etwas wie die Gitarren-Allzweckwaffe bei Frontiers Records und aufgrund seines Könnens vielseitig einsetzbar.

Musikalisch macht man zwar keine großen Sprünge, klingt nun aber etwas progressiver, was auf Kosten der Eingängigkeit geht. Ob sich Boals damit einen Gefallen tut, wage ich mal zu bezweifeln, kennt man seine Stimme doch überwiegend in Zusammenhang mit Melodic Metal. In diese Kategorie passen jetzt noch am ehesten die Nummern „Melancholia“ und „Gravity“, die zumindest einen halbwegs eingängigen Refrain bieten. Die restlichen Songs sind doch sperriger, was zwar auch seinen Reiz hat, zumal hier technisch auf höchstem Level gespielt wird, in Zusammenhang mit Boals Stimme aber eher ungewöhnlich klingt.

Progressive Melodic Metal von Marc Boals? Tatsächlich kann man RING OF FIRE wohl am ehesten in diese Schublade stecken. Wer die Band bisher mochte, sollte vor dem Kauf erstmal einen kurzen Check machen.

7,5/10

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