MICHAEL BORMANN’S JADED HARD – Power To Win
VÖ: 28.10.22
(RMB Records)
Genre:
Melodic Hard Rock
Homepage:
MICHAEL BORMANN’S JADED HARD
Ganz ehrlich, mit Michael Bormann verbinde ich auch heute noch JADED HEART Mark One und damit sechs schöne Hard Rock Alben. Kein Wunder, das sich bei einigen Songs auf dem MICHAEL BORMANN’S JADED HARD-Debüt „Feels Like Yesterday“ (2019) und jetzt auch auf dem Nachfolger „Power To Win“ eben dieser Vergleich förmlich aufdrängt. Stücke wie „Nothing But A Photograph“, der Titeltrack „Power To Win“ oder „Our Sweet Lullaby“ könnten auch für das damals letzte gemeinsame Werk „Trust“ (2004) geschrieben worden sein. Neu für das Album ist, dass sich der Duisburger Songwriting Schützenhilfe von außen geholt hat. So beteiligte er bei den Lyrics der eben genannten Songs seine Frau Katie. Songwriter Fredrik Joakimsson steuerte musikalische Frischluft in Form des bluesig angehauchten Melodic Stampfers „A Step Away From Heaven“ bei und Drummer Michael „Maikel“ Müller lieferte den frickel Rocker „When She’s Good“ sowie die DEF LEPPARD like Nummer „Hysteria – Wrong And Right“ an. Die AOR lastigen Stücke „When I Look In Your Eyes“ von Bruno Kraler oder Pete Blakk‘s „Little White Lies“ können bei mir dagegen nicht so wirklichen punkten. Die Balladenfraktion darf sich definitiv an „Just Wanna Fall in Love“ satthören. Schmachtfetzen kann er der Michael - definitiv. Mit „We Must Make A Stand (Duisburg United)“ schaffte es auch eine Politik kritische Musiker-Projekt-Nummer auf den Longplayer.
Summa sumarum ist „Power To Win“ ein ordentliches und abwechslungsreiches Rockalbum mit guter Produktion und 54 Spielzeit, stellt sich für mich aber hinter dem Debüt an, was an den Fremdeinflüssen liegt.
Punkte: 8/10