DAEVA - Through Sheer Will And Black Magic
VÖ: bereits erschienen
(20 Buck Spin)
Style: Black / Thrash Metal
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DAEVA
2017 gab es eine EP der Ami Black Thrasher, die nun ihr Debüt vorlegen und mit dem Intro „Emanations“ schon eine düstere Stimmung verbreiten. Danach ist nix mehr mit düster, denn „The Architect and the Monument“ rast in höllischem Speed nach vorne, geht dann aber meist in den Up Tempo Thrash über, wobei mich die Riffs oftmals an frühe Kreator erinnern. DAEVA vereinen hier wirklich sehr gut den Thrash mit dem Black Metal und lassen auch mal ihre technischen Finessen raus. „Arena at Dis“ ballert los wie der Teufel, das ist herrlich brutal und vor allem old school as fuck. Natürlich geht mir auch hier die Nähe zu Kreator nicht aus dem Sinn und man meint, auch etwas von Destruction Riffing heraus hören zu können. „Passion Under the Hammer“ ist kein schneller Track, doch dafür hat der geile Soli Passagen, drückendes Flair und vor allem gegen Ende eine düstere Atmosphäre. Nach kreischender Klampfe prügelt „Loosen the Tongue of the Dead“ ohne Ende drauf los und das fetzt, wie auch in „Fragmenting in Ritual Splendor“, das geht es sofort brutal rasend zur Sache, doch genau so aprupt wird dann auch gebremst. Dass die Amis dann wieder ein höllisches Inferno entfachen, gefällt mir ungemein und das Drum Gepolter knallt so herrlich trocken. Mit „Polluting the Sanctuary (Revolutions Against Faith)“ lassen die Jungs erst mal Mid Tempo Thrash raus, dann wird der Prügelei Vorfahrt gelassen, um gegen Ende, man höre und staune, sogar melodische Linien drin sind. In „Itch of the Bottle“ ist viel chaotisches Gebolze drin, aber auch Slayer Nähe, leichte Atmosphäre und auch der good old Thrash darf nicht fehlen. In dem über sieben Minuten langen, letzten Track „Luciferian Return“ ist wieder mit dem Geküppel Feuer unterm Dach, doch die Amis bauen hier eine dichte Atmosphäre der diabolischen Art auf, die sich hervorragend in den Song einbettet und so kriegen sie am Ende auch 8 von 10 Punkten.