CULTO NEGRO - La Noche Oscura Del Alma
VÖ: bereits erschienen
(Godz Ov War Productions)
Style: Black / Speed Metal
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CULTO NEGRO
Hier haben wir das Debüt der Black Speedster aus Costa Rica und da lassen es die Jungs bei dem flotten, instrumentalen Intro „Espectro lunar“ schon mal knackig angehen. So schnell ist das folgende „Desdoble“ nicht, sondern eher ein richtig in den Arsch tretender Up Tempo Feger, der mich irgendwie an Impaled Nazarene erinnert. Danach steht bei „El quinto angulo“ erst mal ein starkes Solo am Anfang und auch dann geht es geradlinig nach vorne und die Klampfen sind hier ein Genuss. „Verso adivinado“ prügelt erst mal wie ein Berserker drauf los, lässt sich danach aber etwas ins Up Tempo runter fallen, wo sich dann auch „Navajas, cadenas y espejos“ durchgehend einpendelt. Leider ist es dann so, dass „Rojo siniestro“, abgesehen vom angepissten Gesang, in Sachen Tempo auch nicht viel bewegt und auch „Caos o cosmos“ geht zwar old school nach vorne, aber eben ohne große Aha Effekte. „Salvajes destructores“ kloppt in typischer Speed Metal Manier drauf und da fühlt man sich auch wie in den guten, alten 80'ern, und hier lassen sich auch wieder mal den Knüppel aus dem Sack, was dem Track sehr gut steht. Bei „Violencia psicoactiva“ geht es gut ab, aus dem Speed Metal heraus knüppeln die Costa Ricaner wie die Wilden und das knallt an allen Ecken und Enden. Bei „La larga marcha“ sind vor allem die Soli Parts für mich ein wahrer Genuss, so herrlich sägen die Jungs hier und das polternde Up Tempo tut sein übriges, bis nun am Ende noch ein Cover von Hermetica namens „Desterrando a los oscurantistas“, das auch einfach geradlinig nach vorne geht, mit viel wummerndem Bass versehen ist und auch feuriges Riffing besitzt.
Das Debüt ist ganz klar für old school Maniacs gemacht, zwar sind hier und da ein paar Längen, aber für 6,8 von 10 Punkten reicht es allemal.