KILL RITUAL - Kill Star Black Mark Dead Hand Pierced Heart


VÖ: 28.10.2022
(Massacre Records)

Style: US-Heavy Metal

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KILL RITUAL

„Kill Star, Black Mark Dead Hand Pierced Heart“, das ist doch mal ein Titel, der es in sich hat! Selbiges gilt für dieses hochexplosive Heavy Metalalbum. Zwei Jahre sind seit dem letzten Output vergangen und man merkt sofort beim Opener „The Hand Of God“ - hier sind Könner am Werk! Die Stärken dieses kraftvoll röhrenden Drehers liegen in vielseitigen Rhythmus-Tempo-Wechseln, die sich von traditionell-klassischem Heavy über Power Metal bis Speed/Thrash erstrecken, von reinem Thrash Metal kann in Bezug auf KILL RITUAL defintiv keine Rede sein.

ENCHANTER/OCTOBER DAWN-Sänger Chalice Blood war ein Glücksgriff für die Band, sein kraftvoll ausdrucksstark flexibles Stimmvolumen lässt gesangliche Vielseitigkeit einfließen, hat das gesamte Spektrum von rau, über gefühlsintensiv Klarton zwischen traurig, bitter, Melancholisch bis zornig einschließlich heißerer Shouts auf der Pfanne. Dies stellt sich neben einer sicheren Rhythmussektion und starker Gitarrenarbeit als entscheidender Pluspunkt für das Gesamtwerk heraus.

Irgendwie erinnert mich diese sich wechselseitig zwischen den Stilen ergänzende Melange an eine Kreuzung diverser US-Bands, ARMORED SAINT, METAL CHURCH, SATAN'S HOST, IRON CROSS, OMEN, SACRED REICH und MANILLA ROAD.

Was die Mannschaft um das einzig verbliebene Bandurmitglied Dave Alusik auf dem sechsten Studiolangeisen „Kill Star Black Mark Dead Hand Pierced Heart“ verzapft, knallt derart druckvoll einschließlich messerscharfer Gitarren aus den Boxen, dass es regelrecht danach verlangt, dieses Album am Stück durchlaufen zu lassen. Garanten dafür gibt’s mehr als ein halbes Dutzend. Angefangen vom gewaltigen Opener „The Hand Of God“ (veredelt durch eine mystische Brücke über knallige Uptempofetzer wie „The Whore Of War“ oder „Can You See Us Now“, dem zwischen akustisch balladesk und schwerer Heavy Riffdynamik wechselnden Stampfer „I am The Night“, Nackenbrechern wie „The Smell of Death“, dem exzessives Faustrecken auslösenden Headbanger „Get In Line“ bis zum abschließenden Höllenfeuer „The Devil, The Mist, The Flame“. Zum Songinhalt passt das wenn auch mehr im End60er-Früh70er-Bereich COVEN, BLACK WIDOW/ELECTRIC HELLFIRE-Club zu verortende Coverartworkdesign.

Fazit: Hochexplosiver US-Heavy Metal wechselseitiger Stile, der mächtig auf die Löffel gibt. Wahnsinn, - dieses Album hätte sehr gut in die goldenen 80er gepasst! 8,5/10

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