HYDRA VEIN - Unlamented


VÖ: 14.10.2022
(Back On Back)

Style: Oldschool Thrash

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HYDRA VEIN

Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen ebenfalls im United Kingdom beheimateten NWOBHM-Combo liefern die seit immerhin 1987 bestehenden, seit 1990 aufgelösten Thrasher (wobei der u. a. der Tod ihres Sängers Mike Keen ein zwingender Grund war), nach knapp drei Dekaden seit 2019 wieder vereinigten Thrasher auf dem Drittwerk ein astreines Knüppel-Brett-ab, das extrem in Richtung SLAYER/DEATH ANGEL/EXODUS/ TESTAMENT schielt, keine Gefangenen macht. Knüppelrogien vom Typ „Age Of Plague“, „Blood Eagle Down“, „Blue Lamp“ oder „Twilight“ (letzteres trotz kraftvoller Backingvocals) enthalten typisch in Richtung USA schielenden Oldschool-Thrash erwähnter Bandschnittmenge. „Eradication Zone“ erzeugt im gemäßigter entschleunigten Temporhythmus endlich stimmungsvolles Flair, auf dass sich schrittweise bauen lässt. Der Gesang erinnert fast an eine Mischung aus Slayer-Bassist Tom Araya der sich bei langsatmiger Gesangsnuancen mit Nick Holmes-Facette verknüpft, wobei PARADISE LOST für dieses Album keineswegs Pate standen. Auch „Mano a Mano“ fällt mit kompakt heavy sich in den Schädel drückenden Riffs deutlich aus dem Rahmen, ansonsten spielt sich vieles im typischen Bay Area Spannungsfeld ab. Nichts neues, aber handwerklich gut umgesetzt, bleiben HYDRA VEIN ihren Roots aufrichtig treu.

Fazit: Handwerklich recht ordentlicher Thrash mit recht eigenwilligem Gesangsstil, dem trotz prägender Bay Area-Einflüsse noch der entscheidende Schritt fehlt, um weiter nach vorn zu kommen; dennoch ist 'Unlamented' eine Hörtestempfehlung wert.7/10

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