THEM - Fear City
VÖ: 28.10.2022
(Steamhammer / SPV)
Styel: Heavy Metal
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THEM
THEM sind eine von wenigen Bands, bei denen ich sofort Feuer und Fla,,e war, als ich deren Debüt hörte. Nun haben die Jungs um Sänger KK Fossor ein neues Album am Start und da war ich mir nach dem Hören des elekrischen und futuristischen Intro „Excito“ sicher, dass mich THEM wieder toal vom Hocker hauen werden. So ist es auch, denn „Flight of the Concorde“ startet sofort mit MEGA geilem Riffing, donnernden Drums und Screams, wonach das volle Thrash Brett aufgefahren wird. Die Jungs gehen dann auch dank den Keys oftmals in den klassischen Metal Sektor, doch das Hauptaugenmerk ist hier flotte Mucke, total eingänige Gesangslinien, einfach gesagt, das Stück hat Power bis zum Abwinken und perfekter könnte ein Opener kaum sein. „Welcome to Fear City“ macht manches Mal einen vertrackten Eindruck, fährt dann monumentale Parts auf, um im Refrain fast schon Epic Melodic Power der Sonderklasse zu präsentieren. Ist ja auch kein Wunder, denn mit Markus Ullrich und Markus Johansson sind zwei Männer an den Gitarren, die Meister ihres Fachs sind. Dazu ist der gesproche düstere Part grandios eingeflochten und der läutet ein abermals phantastisches Solo ein. Mit „Retro 54“ haben THEM einen Song, der das Zeug zum Klassiker hat und in den 80'ern für volle Stadien gesorgt hätte. Einfach herrlich, wie diese melodisch rockende Nummer sofort im Gehör hängen bleibt. Der erzählende Zwischenspieler „An Ear for the Action“ geht nahtlos in „Graffiti Park“ über und da wird es genau so abwechslungsreich und für mich schon erhaben. Der Gesang ist einfach eine Wucht und das Stück nimmt dann so weit Fahrt auf, bis es nah dem Power Metal ist. Dazu haut uns Drummer Steve Bolognese immer wieder feine Double Bass vor den Latz und auch die Melodien dank Keyboarder Richie Seibel sind wie gewohnt phänomenal. Sanft und mit Sample Parts startet „191st Street“ und nach satten Klampfen klingt es mitunter auch mal richtig düster, dann kommen warme und eingängige Melodien hinzu, die mir auch nach Stunden noch im Ohr waren. Aber auch der klassische Nackenbrecher Metal kommt hier auf keinen Fall zu kurz. „Home Stretch“ ist dann wieder ein perfekt passender Zwischenspieler, um dann bei „The Crossing of Hellgate Bridge“ anfangs erst mal etwas doomig zu sein, wobei der Bass von Alexander Palma hervorragend wummert. Dann wird die Nummer verpielt, heavy wie die Sau und vor allem auch mit über neun Minuten Laufzeit immer packend und spannend. Aber vor allem, wenn THEM hier sanft und melodisch werden, finde ich das Stück total exzelent. Den Vogel schießen THEM aber mit „Death on the Downtown Metro“ ab, denn dieser grandiose Song wird sogar mit Blasbeats durchzogen und hier klingt KK einfach SUPERB! Auch die Riffs haben Feuer ohne Ende und sägen wie der Teufel, so dass man hier von der Wucht des Stücks voll vom Hocker geblasen wird. Kurzer Zwischenspieler mit „Stay Tuned..“ steht an, dann kommt mit „A Most Violent Year“ ein kurzes Instrumental, um dann abermals mit feurigen Riffs „The Deconsecrated House of Sin“ zu eröffnen. Das Stück an sich entpuppt sich als Megamix aus Power und Thrash Metal, der natürlich auch mit Melodien und Eingängigkeit nicht geizt. Nach dem Intro Part geht „In the 11th Hour“ hervorragend in epischen Doom über, die Melodien sind wunderbar tragend und so beenden THEM ihr neues Album, das für mich ein Meisterwerk in allen Klassen ist. Die CD hat das Zeug zu einem Meilenstein des Heavy Metals zu werden und das macht am Ende auch logische 10 von 10 Punkten für diesen Überhammer !!!!