RHYTHM OF FEAR - Fatal Horizons

09 rythmoffear
VÖ: bereits erschienen
(MNRK Heavy)

Style: Thrash Metal / Crossover

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RHYTHM OF FEAR

2016 kam das Debüt der Ami Thrash Crossover Truppe und nun legen sie nach sechs Jahren nach.
Gleich bei „Obsolescence“ fühl ich mich da wie in den guten alten Zeiten, denn mit speerigen Riffs und Drum Gepolter geht es los, dann wird es herrlich fetzig, das ist klassischer old school Thrash mit Crossover Einschüben, wie man sie in den 80'ern geliebt hat. „Alien Synthesis“ hält sich dagegen im Tempo spürbar zurück, das ist eine Mid Tempo Nackenbrecher Nummer, die nurr im Solo etwas schneller wird. „Disintegration of Reality“ ist ein Sample Zwischenspieler der düsteren Art, wonach das Titelstück wieder richtig flott zur Sachegeht, hier und da aber auch mal alte Metallica Einschübe erkennen lässt. Dann kommt mit „Atrocities Beyond the Structures of the Mind“ wieder so ein Zwischending ohne große Wirkung, um dann bei „Parasomniac“ erst kurz und zäh den Bass in den Vordergrund zu stellen, dann aber einen Mix aus Mid Tempo und ein paar thrashigen Attacken von der Leine zu lassen. Auch im folgenden „Insidious System“ wird diese Linie beibehalten und hier und da hört man auch ein paar Slayer Andeutungen heraus und das Solo feuert ungemein stark. Mit „Self Destructive Brain“ wird herrlich ein old school Thrasher raus gehauen, der aber fein mit Breaks durchzogen ist und der Crossover auch zur Geltung kommt. „Dissolution of Time in Space“ stellt sich als weiterer Zwischenspieler raus, der etwas spacig klingt, um dann bei „Simulated Times“ neben dem hohen Tempo auch dem Groove und Drive Platz einzuräumen. „Tears of Ecstasy“ drückt eine ganze Weile im Mid Tempo rum, nimmt dann aber mehr und mehr an Fahrt auf, was mit einem knackigen Solo mündet, bevor gegen Ende der Speed wieder etwas raus genommen wird. Mit „Oath Made in Hell“ treffen die Amis bei mir ins Schwarze, das ist fett knallender Crossover Thrash wie ich ihn liebe und auch das powernde Mid Tempo hat es in sich. Im gemäßigten Speed wird bei „Ceremony of Sacrifice“ der Nacken noch mal sehr beansprucht und danach ist das Album auch zu Ende.
Ich finde die Platte gut und nimmt mich auch auf eine Zeitreise mit, doch nicht immer ist alles Gold was glänzt und so kommen die Amis am Ende auf 7 von 10 Punkten.