INVICTUS - Unstoppable
VÖ: 21.10.2022
(MNRK Heavy)
Style: Melodic Death Metal / Groove Metal
Homepage:
INVICTUS
Hier haben wir eine neue Band am Start, bei der Maurizio Iacono am Mikro steht und den man von Kataklysm nur zu gut kennt.
Los geht es mit „You Will Know Who I Am“ und da ist erst mal mächtig drückende Wucht am Start, das Stück kann aber auch durch seine Melodiebögen und den pumpenden Drive gefallen. Wenn dann auch noch der krafvolle und fast klare Gesang hinzu kommen, passt das ungemein gut. Mit „Eagles“ geht dann die Post ab, hier wird anfangs zwar auch noch mächtig gestampft, doch dann fliegen einem die Death thrashigen Parts nur so um die Ohren, jedoch kommt der klare und melodische Gesang in einem total passenden und starken Gegenpol hinzu. Wenn es mit rollenden Double Bass und tragenden Parts noch erhaben wird, geht mir die Nummer super rein. Danach kommt mit „Bleed Me Out“ das nächste Brett, es geht zwar nicht über Mid Tempo hinaus, aber die Mischung aus Aggression, wabernde Key Parts, der Mix aus klaren und extremen Vocals harmoniert in einer phantastischen Art und Weise. Mit „Exiled“ übernehmen Double Bass und vertracktes Riffing die Führung und auch hier sind die majestätischen, klaren Vocals absolut geil. „Get Up“ schafft es, moderne und stampfende Härte unter einen Hut zu bringen, um dann bei „Weaponized“ einen Hammer zu präsentieren. Das Stück hat Melodie, flotte Parts, Melancholie, eingängige Anschnitte und ein kerniges Solo. In „3656“ kommt wieder dieses Gebräu aus Melodie und kriechender Härte zur Geltung, wo man immer wieder von den Jungs in deren Bann gezogen wird. Mit „Ghost Of My Father“ wird mit flotter Mucke genau so stark abgegangen wie mit den emotionalen Einsprengseln und das harmoniert hier abermals in unglaublich starker Art. Krachende Mid Tempo Härte haben wir in „Darkest Of Enemies“ genug, aber hier nehmen die klaren Vocals auch gerne mal das Heft in die Hand und so wird auch dieser Song zu einem explosiven Gemisch. Mit „American Outcast“ kriegen wir ein Paradebeispiel, wie man Melodic Death Metal spielen muss, das hat Biss, das hat Power und geht knackig ab, es kommen aber auch mal ein paar vertrackte Metalcore Parts mit rein. So sanft die Pianoklänge „Keeping the Wolves At Bay“ auch eröffnen, um so drückender werden dann die pressenden Metalcore Passagen, wobei das Piano immer wieder leicht auflockert.
Also das Album hat mich bis auf ein paar Kleinigjeiten voll mitgenommen und das macht 8,3 von 10 Punkten.