RISING STORM - The State Of Being


VÖ: Bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Progressive Power Metal

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RISING STORM

Fünf Tracks auf einer EP, die in den Jahren 2015 und 2022 erschienen präsentieren die Brandenburger RISING STORM als eventuell zu erwartenden Vorgeschmack fürs zweite Studioalbum, deren von mir neun Jahre liegt das nun zurück, reviewtes Longplaydebüt 'Tempest' gute 8 von 10 einheimste. Erneut schippern RISING STORM kraftvoll in der Progressiven Heavy/Power- und Melodic Metalecke, um sie mit griffigen Riffs, verschachtelten Arrangements und bemerkenswert flexiblen Stimmungsbögen einschließlich sahnigen Melodiewechseln auszufüllen.

Dort, wo „Illusive“ noch reichlich sperrig wird, röhrt „Furios“ geradliniger einschließlich passendem Hymnenfaktor, ehe das bremsende Break zur Mitte folgt. Nach verträumtem knapp einminütigem Kurz- Pianozwischenintermezzo fliegen dem Ohr kraftvoll schwere im DREAM THEATER-Stil sich ergießende Riffs bei „Amorphous“ entgegen, wobei dieser Track von einer deutlich ins Gothische gleitenden Gesangsfacette flankiert wird, zeitweise grüßt auch deutlich verkopfte SAVATAGE-Theatralik, um schließlich akkustisch sanft in Kombination zu abgeschwächten 70er-Rock-Andeutungen auszuklingen. „Scorched“ sorgt am Ende noch für den völlig verproggten zwischen Vergangenheit und Moderne pendelnden, einschließlich melancholisch-Powerballadesk eingewobenem Part der übergangslos in einen fast schon orchestralisch dramaturgischem Assoziationen zu späteren ORDEN OGAN-Alben weckendem über zehn Minütigen Abgang mündet, womit diese 5-Track-EP noch auf länger als erwartete 28:44 Minuten gedehnt wird.

FATES WARNING, NEVERMORE und DREAM THEATER sind nach wie vor wichtige Stützpfeiler in Sachen Einflussbreite, dennoch wohnt allen fünf Stücken gesunder Wiederkennungswert mit Eigenstilnote bei, womit diese EP erneut zu einer runden Sache wird, die somit ihre wohl verdienten 8 von 10 Punkten einfährt. Toll! 8/10

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