ESCUELA GRIND - Memory Theater
VÖ: 30.09.2022
(MNRK Heavy)
Style: Hardcore / Metal / Grindcore
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ESCUELA GRIND
Also wenn man schon ein Album mit „...ist sieben Minuten kürzer als Slayers Reign in Blood“ bewirbt, dann sollte man auch eine musikalische Nähe finden. Dies ist hier aber nicht der Fall, denn Endowed With Windows“ klingt da anfangs eher wie eine schlechtere Holy Moses Kopie, die ab und zu mal in Grindcore artiges Knüppeln abdriftet und bei mir erst mal gar nicht wirken kann. Danach wird es mit „My Haert My Hands“ schon um einiges besser, denn da wird das explosive Gemisch aus Metal und Grindcore ordentlich gerührt und de angepissten Vocals kommen auch sehr gut rüber. Mit diesem Highspeed wie in „Cliffhanger“ kann die Band fast schon Terrorizer das Wasser reichen und prügelt mir die Scheiße aus dem Schädel, was auch in „Strange Creator Of Nothingness“ seine Fortsetzung findet, allerdings wird hier in den drückenderen Passagen auch mal sehr gut technisch gezockt. Bis zur Mitte von „Faulty Blueprints“ wird eine brutale Grind Orgie zelebriert, um dann mehr und mehr ins Mid Tempo abzusacken und aus diesem baut sich „All Is Forgiven“ auch wieder auf und mündet im Grindcore, lässt aber dem Mid Tempo Groove auch noch Platz. Manchmal kommt in „Forceed Collective Introspection“ ein packender Ufta Drive, aber wenn es volles Rohr Grindcore auf die Fresse gibt, legt sich der Staub auf keinen Fall. Etwas verspielter ist „The Feed“ wo wir zwar auch massiven Grindcore vor den Latz bekommen, aber auch das Up Tempo und der Mid Tempo Groove ist vermehrt an Bord. Am Ende ist mit „Memory Theater“ lange Zeit das brutale Grind Gehämmer am Drücker, aber zur Auflockerung sind da auch ein paar weniger rasante Passagen mit drin und ich weiß wirklich nicht, was ich von dem Album halten soll. Auf der einen Seite ist das ein unglaublich heftiges Geballere, auf der anderen Seite packen mich die Mid Tempo Parts nicht immer und das macht es für mich etwas schwächer, aber für 6,8 von 10 Punkten reicht es noch.