SKELATOR - Blood Empire (EP)


VÖ: 23.09.2022
(Gates Of Hell Records)

Style: Epic Heavy Metal

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SKELATOR

Nach mehreren EP's, Demos und fünf Studioalben lassen SKELATOR eine weitere EP, 'Blood Empire' betitelt auf die Anhängerschaft harter zugleich episch vorwärts peitschender Gitarrenklänge los. Das Thema 'Star Trek' hat es der Traditionsmetalinstitution aus Seattle heftig angetan. „Deed of Honor“ markiert den Auftakt, wobei neben heroischen Hintergrundchören satte Speedkante gefahren wird. Sänger Conde Houston besitzt schon ein exzessiv-schrilles Organ, dass allen vier Stücken seinen Stempel aufsetzt.
Im deutlich auf Midtempo laufenden von Heroischem Hintergrundgesang umrahmten Stampfgalopper „Good Day To Die“ vermischen sich feine IRON MAIDEN-Twin-Gitarrenmelodien und -Grooves mit epischem True Metal-MANOWAR-Spirit plus heroischem VIRGIN STEELE-Flair. Schon mal kein schlechter Auftakt.

Auf die ersten zwei folgen die nächsten zwei Tracks. „The First Empire“ wechselt zwischen zeitlich in einen verträumt tempo gedrosselten Epic Brückenpart über, ehe es erneut im flotten IRON MAIDEN/VIRGIN STEELE-Rhythmus zu Werke geht, hierzu kristallisiert sich noch eine kräftige Portion VISIGOTH/HELLOWEEN heraus, was der Nummer besonderen Anstrich gibt. Des Klingonen Lieblingsgetränk, - natürlich dem Blutwein - huldigt „Bloodwine“ kräftig am Schluß, dessen hochprozentig tödlich berauschende Wirkung sich bei unwiderstehlich griffigen Twinleadsoli am Band entfaltet; schnelle HAMMERFALL-Riffkaskaden zu deren Frühphase gefolgt von feinen Leadsoloschleifen, VISIGOTH, HELLOWEEN, VIRGIN STEELE und epischer JUDAS PRIEST-Note werden effektiv mit zentnerfett aus den Löchern der keineswegs rostigen Rüstung triefendem early MANOWAR-Spirit verbunden. Das ganze kräftig durchgeschüttelt, anschließend mehrere Minuten umgerührt – fertig ist ein pfefferscharfes Gebräu! Blutwein macht hochgradig süchtig dies sollten nicht nur Klingonen bekannt sein, (augenzwinkernd). Hell Yeah! Das ist mein Metal! Kuttetragende Traditionsmetallerschaft wird von dieser EP nicht genug bekommen.

Fazit:Gelungene Überbrückung vor dem hoffentlich bald zu erwartend nächsten Skelator Studioalbum. - Bitte noch mehr davon! 8,5/10