CONSUMPTION - Necrotic Lust

08 consumption
VÖ: 26.08.2022
(Hammerheart Records)

Style: Death Metal

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CONSUMPTION

Das ist das zweite Album der Schweden und deren Death Metal ist zu Beginn des Openers „Suffering Divine“ zwar noch etwas verhalten, geht dann aber old school mäßig ab und da bin ich sofort Feuer und Flamme. Das ist typischer Elch Tod ohne Firlefanz, sondern direkt in die Fresse, wie es sein soll. Wenn es gegen Ende noch etwas Bass lastig, düster und bedrückend ist, passt das haargenau wie auch die rollenden Bass Drums. Nach dem Intro Part blastet „The Last Supper“ erst mal volle Breitseite, entwickelt sich dann aber zu einem Mid Tempo Stampfer, der mit guten Breaks durchzogen ist, um dann wieder in grober Manier drauf zu kloppen. Auf fast schleppenden Pfaden bewegt sich das Titelstück, bläst mit purem Geballer aber immer wieder und gerne zum Angriff, was das Interesse hoch hält und auch absolut knallt. Mit „A Secret Coliseum“ wandeln die Schweden ganz nah am Doom, holen dann aber die Speed Keule raus, um dann fett im Mid Tmepo zu walzen. Auch „Ground into Ash and Coal“ nimmt im Mid Tempo Anlauf, um uns dann volle Kanne die Birne zu zerballen und zudem konnte man hier Jeff Walker noch als Gast gewinnen, starker Track. Zwar im selben Aufbau, also erst doomig, dann knüppelnd, ist „Ground into Ash and Coal“, das aber dazu auch ein verbreaktes technisches Stück ist, bei dem man immer was neues entdecken kann, auch hier ganz klar den Daumen nach oben. Volle Deckung, denn „Twisted Shaped Reality“ feuert sofort aus allen Rohren und hinterlässt nur verbrannte Erde, bevor es sich über Up Tempo auch wieder nah an den Doom fallen lässt. Dazu sind die Riffs ein wahrer Hörgenuss und auch die Breaks sind bestens platziert. Auch „Circle of Pain“ knüppelt erst mal satt drauf los, doch dann wird es verspielt, die Mid Tempo Härte und die Breaks sowie ein Hauch Atmosphäre übernehmen danach das Kommando und am Ende bleibt „Devices for the Sentenced“ ein reiner Mid Tempo Nackenbrecher mit vielen Facetten.
CONSUMPTION haben hier einen mehr als bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, den ich mit 8,6 von 10 Punkten belohne.