FLESHROT - Unburied Corpse
VÖ: 01.08.2022
(Me Saco un Ojo Records)
Style: Death Metal
Homepage:
FLESHROT
Nach Demo, Split und Single gibt es nun das Debüt der US Deather, die bei „Wrapped in Entrails“ nicht typisch amerikanisch klingen, sondern viele Bands als Vorbilder haben. So kommen in den schleppenden Passagen bei mir sofort Bolt Thrower und Benendiction in den Sinn, im Up Tempo ist ein leichter Skandinavien Touch nicht zu verleugnen und wenn dann mal schnell gezockt wird, klingt das dreckig wie Autopsy. Zudem fahren FLESHROT auch ein paar schwerfällig doomige Parts auf, die mit Glockenschlägen noch untermauert werden. Spannend ist der Beginn von „Wrapped in Entrails“ auf jeden Fall, denn da kreischen die Klampfen, dann wird Vollgas gegeben, aber nur, um dann immer weiter abzubremsen und sich dann im drückenden Mid Tempo einzupendeln. Auch „Draining the Liquified Remains“ gibt sich wie ein zweischneidiges Schwert, erst wird nah am Doom gwerkelt, bevor es im Up Tempo Death Attacken der coolen Art gibt. Durch das Rollen der Double Bass im Titelstück klingt das klar wieder nach Bolt Thrower, es bleibt dann im Mid Tempo und wenn ab etwas der Hälfte mal drauf getreten wird und die Saiten im Solo Part glühen, geht es nicht schlecht ab. Bei „Post Burial Extractions“ wird so derb geknüppelt, dass man schon nah am Brutal Death ist, doch auf der anderen Seite lassen sich die Herren immer wieder in dieses doomige Gefilde fallen. „In Filth and Pain“ bietet eine Portion old school Feeling mit Kick Ass Faktor, stampft dann immer häufiger und die Zahl der Breaks geht stetig nach oben. Auch im finalen „Haunted Visions of Sick Depravities“ wechseln sich zähe und rasante Parts ab und lassen das Album enden, bei dem ich mir noch nicht so sicher bin, was ich davon halten soll. So einige Stellen sind richtig geil, andere hingegen wollen gar nicht an mich und für ein Debüt gerade mal etwas mehr als 27 Minuten Laufzeit ist auch nocht gerade üppig. Ich geb einfach mal 6,5 von 10 Punkten, mal sehen, was in Zukunft noch kommen wird.