BALLS GONE WILD - Stay Wild


VÖ: 22.07.2022
(Metalville)

Style: Hard Rock

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BALLS GONE WILD

AC/DC, AIRBOURNE, MOTÖRHEAD-Fans aufgepasst, hier kommt das zweite Album des Turborocktrios BALLS GONE WILD, dessen Musik sich in der Schnittmenge obiger Acts bewegt. Wie schon auf dem Vorgängerwerk „High Roller“ liegt beim Köllefornischen Turborocktrio BALLS GONE WILD erneut der Geruch von Turbodiesel, Bier, Ölspuren und Asphalt in der Luft.

Simpel riffakkordlastige Rock n' Roll-Headbanger mit sattem KickAss-Drive Marke „Killing One“, „Hangman“, „School On Fire“, „Masked City“ oder „Ready For Love“ machen Schlagzeug und Klampfen mächtig viel Druck, dass es eine Wonne ist, hier wird mächtig der Turbo ausgefahren, das ist direkt auf die Lauschlappen hauender Hard Rock, mit gewaltigen Leadsolo-Explosionen, während der Titeltrack „Stay Wild“ schon so etwas wie Sommerhymnencharakter besitzt. Dass es nicht immer so treibend bei den Köllnern zur Sache geht ist verschmerzbar, siehe „Feel My Love“ wo rotzige Gitarrenriffs, knallige Drums und raumgreifender Gesang massiv nachhallen, dass die Wände wackeln! Nur 58 Sekunden kreist der ruppige Punkknüppel bei „Knocked Out“, um den Punk wilde Rundumschläge verteilen lassend zurück zu den Wurzeln zu führen. Dass sich ein klassisches Riffschema schon mal vermehrt wiederholen darf, ist dem Trio problemlos abzunehmen, wenn es mit soviel Rasanz, Power und kraftvoller Härte zur Sache geht.

Als Kontrast zum restlichen Songmaterial starten die Köllner zu „Bride Of Satan“ melancholisch, ehe das Geschwindigkeitsbarometer abrupt die Tempofrequenz wechselnd in eine Richtung zwischen AIRBOURNE und Skandinavischem Schweine-Rotzrock der Schiene TURBONEGRO/HELLACOPTERS/HARDCORE SUPERSTAR/LOU SIFFER & THE HOWLIN' DEMONS oder THE GASOLINES ausschlägt, ehe mittels dazwischen geschobenen Epic-Akustikpart Spannung aufgebaut und bis zum Schluß wieder im flotten Rock n' Roll-Kaskadentakt durchgerockt wird. Vergleichsweise zum ordentlichen Vorgänger haben BALLS GONE WILD nochmal eine ganz dicke Schippe draufgelegt, was nicht allein der ungemein druckvoll gemischten Produktion geschuldet ist.

Fazit: Erneut Kickass-Turbororock in bewährter Tradition aus Köllefornia, zum direkt von 0 auf 100 steil gehen der seinem treuen AC/DC, MOTÖRHEAD-Fanklientel ein knappes halbes Dutzend morgendlicher Arschtritte zum Aufwachen serviert. Knallt unwiderstehlich, Köllefornia röhrt, rockt und rollt! 8/10.

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