SACRAL NIGHT - Le diadème d'argent


VÖ: 01.07.2022
(No Remorse Records)

Style: Heavy Metal

Homepage:
SACRAL NIGHT

Auf HERZEL und TENTATION folgen SACRAL NIGHT, womit die Dreier-Achse der Zukunft des klassischen Heavy Metalsektors in Frankreich klar definiert wäre. Fließende Melodien, heroischer Gesang, anspruchsvolle zugleich wohldurchdachte Songstrukturen und spannende Breaks gekleidet in heroisches Flair lauten die Zutaten auf dem Zweitling der französischen Heavy Metalband SACRAL NIGHT. Angeführt von SILVERWIND-Sänger Aontine Volhard, erstreckt sich deren Einflussspektrum zwischen IN SOLITUDE, MERCYFUL FATE, KING DIAMOND und PORTRAIT. Umgarnt von finsterer Dark Metalaura blitzen bei Songmaterial wie „Conquérant de Lumiéres“ vereinzelt Nuancen auf, die schon mal an düstere Acts aus der extremeren Schiene wie ROTTING CHRIST oder TRIBULATION denken lassen, während 'L'Ode infinie' richtig satt brachial in die Vollen gehend bezüglich raumgreifender Sphärenlastigkeit sogar ein wenig mehr auf den futuristischen HYPOCRISY-Sektor schielt, ehe beim zeitweise zwischen Prog Metal und Thrash durch den Äther wirbelnden Orkan „Une derniére étoile avant sirius“ verzerrter Sprechpassagen eingeschlossen, KING DIAMOND Pate stand, wodurch der häufig vorhandene Okkult-Faktor deutlich unterstrichen wird. Ein phantastisches Coverartwork als Eyecatcher rundet den starken Eindruck dieser feinen vor allem auf Vinyl enorm lukrativen Tonträgerpressung ab. Keep it True, Headbangers Open Air-, Metal Assault-Fanklientel sollte spätestens, wenn der Name SACRAL NIGHT fällt, umso hellhöriger werden.

Gemischt und gemastert von ROTTING CHRIST, YOTH IRIA, NECROMANTIA- Bandmitglied, Gitarrist und Keyboarder George Emmanuel im Pentagramm Studio wurde 'Le diademe d'argent' mit einem klaren herrlich druckvollen für eine Undergroundband reichlich professionellen Soundgewand versehen, dass Melodiefluß in Verbindung zu sakralem Flair effektiv zur Geltung kommen lässt. Da passt auch der wirklich meisterhaft in Szene gesetzte französische Gesang hervorragend ins Bild, was allen neun Songs angefangen von 'Le miroirs de la lune' endend mit Pretesse de la Atlantanide ein gewisses Maß Eigendynamik verleiht.

Fazit: Hochgradig spannend exotisches Classic Metal-Elixier mit Düsteranstrich von einem aufstrebenden Newcomer, der sich hervorragend zu HERZEL und TENTATION ergänzt. 8,3/10

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