CORROSIVE - Death As A Process

06 corrosive
VÖ: bereits erschienen
(Black Sunset)

Style: Death Metal

Homepage:
CORROSIVE

Die Marburger Death Metaller haben hier ihr fünftes Album für uns, das mit Samples zu Beginn des Titelstücks beginnt und dann mit extrem fetter Art im Mid Tempo die Mucke zelebriert wird. Die Vocals klingen herrlich tief und derb und die passen wie die berühmte Faust aufs Auge. Das Riffing ist super, das geht von tragenden Parts über rassiges Sägen bis hin zu geilen Melodiebögen und auch sonst ist das Stück einfach ein purer Hammer. Hier wird sehr stark im Tempo variiert, das Ballern kommt bei mir saugut an und es kommt zu einem Mix aus melodischen Linien und knallhartem Knüppeln. „Preserved Behind Glass“ geht sofort in die Vollen und ballert eine mächtig rasende Salve raus, doch dann wird beremst, um dann wieder richtig Anlauf zu nehmen, vor allem klingt es hier mal total nach old school, COROSSIVE bringen aber immer wieder modern angehauchte Anschnitte ein, welche dann zusammen die richtige Würze ergeben. Bei „Human Puzzle“ wird es noch geiler, da startet es, als würde eine Thrash Salve kommen, doch dann bricht ein aggressives Death Metal Inferno aus, das sich dann aber ins Mid Tempo sacken lässt, um dann mit rollender Double Bass wieder für ein Donnerwetter zu sorgen. „Welcome to Your Autopsy“ vermischt vertrackte Passagen mit feinem Geprügel, während sich mit dem Solo und gegen Ende des Songs auch noch eine tragende Sphäre breit macht, um bei „When Body and Mind Are Separated“ geradlinigen Death Metal mit starken Tempovarinaten zu spielen. Bei „Romance for Barbecue“ hat der knatternde Bass viele Parts nur für sich, das Stück ist anfänglich ein drückendes Brett, das dann in totales Geballer ausbricht, aber gegen Ende mit sanften Klängen um die Ecke kommt, die auch bei“Necroloveicon“ auftauchen. Dort wird aber mehr der Doom / Death zelebriert und dank der tragenden Parts kommt auch eine sehr gute Atmosphäre auf. „Deathbedvisions“ würde ich anfangs als Modern Death Metal bezeichnen, doch der old school Charakter baut sich immer mehr auf und es mündet in einer feinen Knüppel Orgie, die Bums hat. Aber auch hier sind Atmosphäre und Aggression Hand in Hand unterwegs, um dann bei „When She Smells like Warm Butter“ nur zwischen Up Tempo und Brutalität zu pendeln. Hier und da sind mal kurze Auflockerungen in Form von Mid Tempo da, aber in der Hauptsaceh ballert es hier volle Kanne und das Tempo mäßige Auf und Ab bei „Your Pain Is My Gain“ kann sich hören lassen. Das kriegen wir auch im finalen „Demon“ der zudem auch noch einen atmosphärischen Part inne hat.
Hier haben wir eine sehr gute Schlachtplatte serviert bekommen, Musik, Cover und Sound passen hervorragend zusammen, so dass hier 8 von 10 Punkten nichts im Weg steht.

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