SUPERSONIC BLUES MACHINE - Voodoo Nation
VÖ: 24.06.22
(Provogue Records)
Genre:
Blues Rock
Homepage:
SUPERSONIC BLUES MACHINE
Wenn eine Band den Posten des Leadsängers neu besetzt, ist das im Normalfall ein großer Einschnitt und umso größer ist dieser, wenn es sich, wie bei der SUPERSONIC BLUES MACHINE, um ein Trio handelt. Nun ist der neue Frontmann in der Bluesszene kein Unbekannter, den Kris Barras hat bereits mit seiner eigenen Band sehr überzeugende Alben abgeliefert.
Den Sound hat man dann auch leicht den britischen Wurzeln von Barras angepasst und agiert nun etwas rockiger als auf den ersten beiden Veröffentlichungen.
Nicht geändert hat man die zahlreichen Gastauftritte, die bereits von Anfang an für eine große musikalische Bandbreite gesorgt haben und dies auch auf „Voodoo Nation“ tun.
Als Gäste sind diesmal Eric Gales, King Solomon Hicks, Josh Smith, Sonny Landreth, Joe Louis Walker, Kirk Fletcher und Ana Popovic dabei.
Wie schon beim Vorgänger sucht man schlechte Songs vergebens und so gibt es lediglich qualitativ leichte Schwankungen, die aber sicher auch am persönlichen Geschmack liegen dürften.
Für mich gehören die rockigen Nummern wie der Opener „Money“ oder „Too Late“ zu den Favoriten aber auch „Do It Again“ mit Ana Popovic und das achtminütige „Devil At The Doorsteps“ mit Eric
Gales überzeugen auf ganzer Linie.
Ein echtes Highlight ist auch der sieben Minuten lange Titeltrack „Voodoo Nation“ der fast schon psychedelische Anklänge hat und dessen Anfang ein wenig an die Doors erinnert.
Fast ist man versucht zu sagen, dass „Voodoo Nation“ gewohnt gut ist, auch wenn es erst das dritte Album des Trios ist. Der Sängerwechsel hat sich definitiv nicht negativ geäußert, sondern eher nochmal frischen Wind ins Songwriting gebracht.
8,5/10