SERPENT SPAWN - Crypt Of Torment
VÖ: 24.06.2022
(Iron Bonehead Productions)
Style: Death Metal
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SERPENT SPAWN
SERPENT SPAWN sind zwar eine neue Band, aber die Musiker selbst sind bekannte Namen in der Szene, so ist Sänger Martin Witchskinner auch noch bei der Speyerer Kultkapelle Blood am Mikro, Gitarrist Rob war früher bei Blood und Deathcore und Drummer war unter anderem bei Malphar zugegen.
Mit dem Titelstück geht es dann auch sofort in die Vollen und jeder old school Deather wird hier abgehen wie die Sau. Das Stück fegt nur so aus den Boxen, die Drums tackern im Dauerfeuer, die Riffs sind feurig wie die Sau und vor allem der extrem tiefe Gesang von Martin powert gnadenlos. Die Jungs haben aber nicht nur Geknüppel zu bieten, sondern jonglieren geil mit dem Speed und machen den Opener zu einem Genuss. „Conquering The Trinity“ erinnert logischerweise mit seinem tödlichen Drive etwas an Blood, doch dann geht es mit herrlichem Geknüppel ab und immer wieder wird diese pure Aggression mit kurzen Breaks wohl dosiert aufgepeppt. Auch in den schleppenden Parts ist das einfach nur brachiale Power der alten Schule. Die Riffs sägen zu Beginn von „Carnage Divine“ hammermäßig, dann geht auch hier die Post volle Granate ab, das ist ein absolutes Brett, vor allem, wenn die Herren sich ins Mid Tempo fallen lassen und da auch eine saustarke Nähe zu Bolt Thrower aufkommen lassen. „Skinned And Guttered“ ist leider schon das letzte Stück der EP, die anfangs noch im technische Death Metal angesiedelt ist, um dann mit voller Wucht das Tempo ohne erbarmen hoch zu fahren. Dazu gibt es auch wieder dieses massive Sägen der Gitarre, völlig grandios knallende Drums und die extremen Growls, die ich ganz besonders mag.
SERPENT SPAWN haben für mich hier einen Grundstein der härtesten Art hingelegt, auf den sie bauen können, ich denke, das Debüt wird ein Death Metal Brett, das wie eine Bombe einschlagen wird und allein für diese EP haben sich die Jungs schon 9,4 von 10 Punkten verdient.