THE CRUEL INTENTIONS - Venemous Anonymous


VÖ: 4.6.2022
(Indie Records/Soulfood)

Style: Sleaze Hard Rock

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THE CRUEL INTENTIONS

Sleaze Rock erfährt nicht erst seit gestern ein gesundes Revival, dafür sorgen auch zahlreiche Skandinavische Bands, wo der Sleaze Rock-Sektor sehr beliebt ist, als begeisterter Gast auf dem Swedenrock Festival konnte ich dieser Entwicklung beiwohnen. Punkteten THE CRUEL INTENTIONS bereits vor vier Jahren mit ihrem gut einschlagenden Debüt „No Sign Of Relief“ auf dem Sleaze Hard Rock-Sektor, legen sie dieser Tage mit 'Venemous Anonymous' kräftig nach.

Als „Bastard-Kind aus GUNS N' ROSES und HANOI ROCKS“ bezeichnet, diese Bezeichnung darf berechtigterweise gern so stehen bleiben, werfen THE CRUEL INTENTIONS ihren 'No Sign Of Relief'-Nachfolger auf den Markt, dessen Lebensfreude und rebellen Attitüde nach kurzer Zeit Lust auf mehr wecken.Trotz markanter Beschreibung fließt auch ein Schuß CRAZY LIXX/FASTER PUSSYCAT/LA GUNS mit ein, was die Musik der schwedischen Sleaze-Rocker THE CRUEL INTENTIONS auf 'Venemous Anonymous' viel knackigen Drive angedeihen lässt, dafür sorgt auch durchschlagskräftige Gitarren. Griffige Nummern wie „Reapercussion“, „Kerosine“, „Final Deathrow“ und „Goddamn Monday“ fräßen sich von zuckersüßen Refrains umgarnt ohne den Schuß kantiger Dreckigkeit vermissen zu lassen, unaufhaltsam ins Gehör. Sleaze Rock geeichtes zwischen CRAZY LIXX, GUNS N' ROSES, HANOI ROCKS/ HARDCORE SUPERSTAR sowie auf gestandene LA-Sleaze-Kapellen vom Schlage FASTER PUSSYCAT/ LA GUNS schwörendes Fanklientel wird sich die Finger reiben.

Fazit: Fließend griffiger Sleaze Rock mit reichlich Rebellischem Esprit, chilligen Groovelines, gehöriger Portion Dreck unter'm Fingernagel, feiner Melodieführung und gesunden Rockvibes. - Let's get a bit Kerosine! 8/10