BURY THE KINGDOM - Bury The Kingdom
VÖ: 07.06.22
(Sliptrick Records)
Genre:
Metalcore
Homepage:
BURY THE KINGDOM
Bei BURY THE KINGDOM handelt es sich um ein US-amerikanisches Quintett, das sich am Oldschool-Metalcore orientiert und mit gradlinigen Mid-Tempo-Metalcore mit eingängigen Melodien, reichlich Clean-Gesang und groovigen Breaks agiert. In erster Linie müssen PARKWAY DRIVE als Referenz herhalten, wobei AS I LAY DYING oder ALL THAT REMAINS Einflüsse ebenfalls nicht von der Hand zu weisen sind. In dem 4-Tracker drückt man sich textinhaltlich nicht gerade zimperlich über die Korruption im Justizsystem ("War"), die Missbrauchs Vertuschung innerhalb der katholischen Kirche ("The Unveiling") oder die Gier der Pharmaindustrie mit den Drogenabhängigen ("Force Fed") aus. Mit dementsprechender Wut im Bauch wird das ganze musikalisch auch umgesetzt. "War", der erste dieser Protestsongs, setzt mit seiner tief Bass lastigen Grundstimmung, den bratenden Gitarrenläufen und den Aggro-Shouts eine erste Duftmarke. Deutlich melodiöser, durch die Keyboards sogar mit einem Industrial Anstrich versehen, agiert man bei "Forced Fed". Auffällig, wie übrigens bei allen Songs, ist hier auch der hohe Groove Faktor, was dem Material echt gut zu Gesicht steht. Richtig dramatisch arrangiert öffnet sich "The Unveilling" mit seinem Zusammenspiel auch clean gesungenem Refrain und den mehrstimmigen Main Shouts. Der Titeltrack, für mich das Herzstück der EP, da es nicht nur entfernt an KILLSWITCH ENGAGE erinnert, sondern auch ein Groove Monster vor dem Herrn darstellt.
Punkte: 8/10