HOLOCAUSTO CANIBAL - Crueza Ferina
VÖ: 27.05.2022
(Selfmadegod Records)
Style: Brutal Death Metal / Grindcore
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HOLOCAUSTO CANIBAL
Hier kriegen wir das sechste Album der portugiesischen Brutal Death / Grinder und das fängt passend beim Intro „Ad Bizarrem Morem“ mit Schweine Quiecken an und mündet in hartem Detah Metal, der hier noch ein wenig an Bolt Thrower dank der Double Bass erinnert. Das soll sich in „Êxodo Mortuoso“ aber sofort ändern, denn hier wird das Tempo megamäßig forciert, es kommen auch geile Grindcore Salven ans Tageslicht und auch im Mid Tempo sind die Herren brutal und drückend ohne Ende. Up Tempo bläst bei „Epicédio Madrigaz“ und es dauert nicht lange, bis es noch flotter wird und zusätzlich zu dem Speed einen coolen Kick Ass Faktor besitzt. So kommt auch in „Epicédio Madrigaz“ diese rotzige Attitüde durch, lässt aber die Brutalität nie herunter fahren und „Ancestrais Ritos Hipóxicos“ blastet, rast und ballert kurz und knapp mit voller Intensität aus den Boxen. Eine vernichtende Grindslave stellt sich uns mit „Apresto Executório“ vor, erst wird alles niedergerissen, dann cool der Drive aus gepackt. Bei „Aniquilação Suídea“ geht die Birne eigentlich sofort locker im Takt mit, das ist ein Track, der mit seinem Riffing im Kopf bleibt, um dann bei „Ávida Tragação“ mit unglaublicher Härte verprügelt zu werden. Als ob „Congregação da Flama Felídea“ nicht schon heavy genug beginnen würde, das Stück legt noch gealtig zu und hämmert wie verrückt, lotet aber auch das drückende Mid Tempo Terrain aus. „Psicótico Interlúdio“ fällt als Intrumental bis hierher völlig aus dem Rahmen, den so schleppend und zäh waren die Portugiesen bis hierher noch nicht. Dafür blastet sofort „Anátemas Nefandos“ kurz und schwerzlos alles um und da schließt sich auch „Esquartejado em Segundos“ nahtlos an, brutal as fuck steht hier ganz fett auf dem Programm.
So, jetzt auf jeden einzelnen der 19 Songs einzugehen, wäre etwas viel, aber eines kann man den Portugiesen bescheinigen, Abwechslung ist trotz der extremen Härte immer da, der Sound ist fett und es kracht so dermaßen an allen Ecken und Enden, so dass es hier auch 8 von 10 Punkten hagelt.