WACHENFELDT - Faustian Reawakening

05 wachenfeldt
VÖ: bereits erschienen
(Sound Pollution)

Style: Death Metal

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WACHENFELDT

Fünf Jahre sind seit dem Debüt der schwedischen Deather nun vergangen und auf dem Zweitwerk geht es mit „Primaeval Order“ richtig stimmig los. Hier wird düster mit Keys ein Intro hingelegt, um dann mit Key geschwängertem Highspeed und vielen guten Breaks nach vorne zu preschen. Für mich hört sich das mitunter teils nach alten Dimmu Borgir an, ist aber dank der tiefen Vocals eher dem Death Metal zuzurechnen. Im Titelstück wird auch sofort gerast und die Keys pushen sich auch hier weit mit in den Vordergrund, um dann auf die Bremase zu trweten und auch den düsteren Melodien Platz zu machen. Im weiteren Verlauf wird hier erhabenes und pompöses Spiel geboten und die Schweden spielen hier sehr gut mit dem Tempo, dazu noch gesprochene Passagen und die Atmosphäre stimmt auch. Ganz ruhig, dann auf dunklen Schwingen getragen eröffnet „Halsu“, das sich dann lange nah am Death / Doom Grenzgebiet bewegt, weiter ruhige Klänge einfließen lässt, um erst gegen Ende das Tempo auch mal ordentlich anzuziehen. Auch „Become Who You Are“ ist atmosphärisches Mid Tempo mit rollenden Double Bass und bricht nur selten in Highspeed aus, aber wenn, dann kommt das schon dem Black Metal nah. „Become Who You Are“ kommt ohne große Umwege auf den Punkt und prügelt volles Rohr drauf los, fällt hier und da mal in den tragenden Up Tempo Death mit Key Begleitung zurück und hat auch haufenweise Breaks zu bieten, während „Fertilize the Soil“ ein permanentes Wechslspiel aus Raserei und pompösen und erhabenen Parts ist. Bei „The Warrior Mounds“ macht es leider den Eindruck, als habe man das auf der Platte schon zu oft gehört. Mid Tempo mit viel Keys, Breaks und Atmosphäre ohne großartigen Akzenten. Das Interlude „Incipiens in Finem“ ist natürlich auch sehr sanft und leitet uns zu „Where Everything Ends“, das gut nach vorne treibt und in seinem Up Tempo nicht immer die Keys mit dabei haben muss.
Ich finde die Platte eigentlich richtig gut, aber die Stücke auch teils überladen, so dass es am Ende 7 von 10 Punkten für die Schweden gibt.