VIRGIN IDOL - Virgin Idol


VÖ: Bereits erschienen
(Sargasso Records)

Style: New Wave Of Tradtional Occult Heavy Metal)

Homepage:
VIRGIN IDOL


"Dieses Album ist für Fans von echtem Heavy Metal, kreischendem Falsettgesang, auffälliger Gitarrenarbeit und allem, was mit Metal zu tun hat. Hier ist für jeden etwas dabei! - Virgin Idol"
Wer eine solch mutige Aussage von sich gibt, sollte wissen, was er kann. Das ist bei VIRGIN IDOL der Fall. Dieses US-Trio bestehend aus Lead/Rhythmusgitarrist Scott Michaels, Sänger/Bassist J. R. Preston und Drummer Chris Reed weiß es definitiv, dessen Debüt einer urig schrägen Stilmischung Form und Inhalt gibt.

Thrash Elemente und klassischer Heavy Metal gebettet in ein stets vorhandenes nahezu gespensterhaftes Horroratmosphärenlevel bilden das Grundgerüst auf dem Debüt des US-Trios VIRGIN IDOL, dessen Stil die Bezeichnung New Wave of Traditional Occult Heavy Metal tägt. Neben viel klassischem Heavy Metal fließen Hair-Metal-Farbtupfer und Thrashanteile ins von okkultem Unterton geprägte Songmaterial mit ein. Das in düsterapokalyptische Sphären gleitende Eröffnungs-Intro hat etwas von KING DIAMOND, ehe die zwei nachfolgenden Tracks „Don't Touch The Flame“ und „Satan's Will“ mit schweren Metal Riffs der JUDAS PRIEST/MERCYFUL FATE-Liga einschließlich des Öfteren in Richtung KING DIAMOND tendierender Stimfacette für den gelungenen Auftakt sorgen.

Spätestens zu „Do It Again“ kommen obig erwähnte Thrashanteile auch erstmals zum Vorschein, wobei der Fokus auf MEGADETH und OVERKILL liegt, die in JUDAS PRIEST/METAL CHURCH-Fahrwasser münden. Das Zwischenspiel „Junji“ erinnert an keinen geringeren als Fidelkönig MALMSTEEN, dagegen lädt die herrliche Melodieschleifen und kantige Riffs im klassischen Hard Rock-Takt verbindende Dämonennacht („Demon Night“) zum Tanz mit DOKKEN (zur 80er-Hochphase!), RATT und rasanter QUEENSRYCHE-Abfahrt (geil!) einzig der öfter auf King Diamond gemünzte Gesang fällt aus dem Rahmen und passt auch effektiv dazu! Bei „Heartshaker“ wird zentnerfett in den JUDAS PRIEST/MERCYFUL FATE/QUEENSRYCHE-Topf gegriffen, „Russian Roulette“ kombiniert klassischen Hard Rock zwischen DOKKEN, KEEL, TESLA, RATT und WASP.

Mit VIRGIN IDOL hat das Peruanische Tonträgerlabel Super Sargasso Records, keinen schlechten Fang gemacht. Neben markanter Gitarrenarbeit sticht besonders der geschickt in Hochtonfalsettstimmlagen tauchende Gesang hervor. Einzig die kurz geratene Spielzeitlänge von 30:30 Minuten ist bedauernswert. Gute Ideen sind beim US-Trio vorhanden, sie müssten nur noch etwas mehr verfeinert werden.

Fazit: Gelungenes Debüt eines unorthodoxen US-Traditions-Okkult Metal-Acts, der schon bald in kommender Zeit mächtig Staub im schwermetallischen Underground aufwirbeln könnte! 8/10

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