POSTHUMAN ABOMINATION - Mankind Recall
VÖ: 06.05.2022
(Comatose Records)
Style: Brutal Death Metal
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POSTHUMAN ABOMINATION
Die Italiener wollen uns auch auf ihrem zweiten Album Knüppel aus dem Sack bieten und der kurze Intro Part zu „Subdermal“ macht das auch deutlich. Zwar ist man hier noch im schleppenden Bereich unterwegs, das soll sich aber schnell ändern, denn was dann kommt, ist rasender, brutaler und fein verspielter Brutal Death Metal der heftigen Sorte. „Abstracted“ tackert noch eine Spur schneller, das ist feines Küppeln, wobei immer Wert auf rafinierte Breaks gelegt wird, es in der Hauptsache verdammt prügelnd zur Sache geht und so kriegen wir auch beim Titelstück ordentlich den Schädel zertrümmert. Das Stück paart Mid Tempo mit extremem Geholze fast schon in Perfektion und lässt kaum Wünsche offen. Auch „Zeroth“ ist ein Song, bei dem alles nur so kracht und es scheppert wie die Sau, aber bei so vielen technischen Finessen kriegt man als Hörer den Kopf völlig verdreht. Meine Fresse ist das ein Feuerwerk, das da von den Drums in „Muted“ abgebrannt wird, das ist Brutalität, das ist Technik, das ist geil. Kurzer Sample, dann vertrackte Aggression mit Hang zur wüsten Prügel Orgie, all das hat „Mnesic“ in sich und auch hier ist die Abwechlung verdammt gut. „Null“ schafft es, in nullkommanichts von Null auf hundert zu sein und auch hier ist so viel brutale Technik drin, dass man alle Feinheiten gar nicht im ersten Durchlauf erkennen kann. Mit „Shutdown“ sind wir schon am Ende angelangt und hier sägen die Riffs erneut in fetziger Manier und die Drums tackern wie Nadelstiche in den Schädel. Die Growls kommen einfach derb und roh rüber und nach leider noch nicht mal 33 Minuten ist dieses Geschoss auch schon wieder rum, aber es hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen und das macht 8,5 von 10 Punkten.