KRAANIUM / EXISTENTIAL DISSIPATION - Polymorphic Chamber Of Human Consumption
VÖ: bereits erschienen
(CDN Records)
Style: Slam / Brutal Death Metal
Homepage:
KRAANIUM
EXISTENTIAL DISSIPATION
Auf dieser Split machen die Slam / Brutal Deather von KRAANIUM den Anfang und das Intro ist schon herrlich, denn da fühlt man sich fast wie in einem Horror Streifen und wenn „Acid Burnt Genitalia“ losgeht, ist drückender Death Metal mit abgrundtiefen, derben Vocals angesagt, der hier und da mal kurz und knackig prügelt, aber auch mit dumpfen Slam Parts rüber kommt. Bei „Knee Deep In Stillborn Afterbirth“ rattern die Double Bass fast durchgehend im Mid Tempo, nur hier und da tackern die Jungs mit Highspeed drauf und wüten wie die Berserker. „Necrosodomized“ gestaltet sich für dieses Musik Genre sehr abwechslungsreich, da sind tonnenweise Breaks an Bord und das Tempo variiert verdammt stark und auch „Diarrhea Induced Gag Reflex“ steckt voller Feinheiten, nur wird hier öfter mal mit Blastbeat Attacken volle Rohr gefeuert und als Abschluss von KRAANIUM kriegen wir mit „Kill the Christian“ ein Deicide Cover vor den Latz geballert, das sich noch eine Spur derber als das Original anhört.
Jetzt machen sich die Kanadier von EXISTENTIAL DISSIPATION ans Werk und mit „Depraved“ kriegen wir Brutal Death Metal geboten, der sich allerdings hier fast außschließlich im Mid Tempo bewegt und die Vocals herrlich geröchelt werden. Bei „Sickening Voracity“ geht es flott und verspielt los, doch nach einem Slam Part wird auch hier das Tempo gedrosselt, um im mittleren Speed zu wüten. Dafür hält sich „Cadaveric Adoration“ gerne mal in schnelleren Gefilden auf, lässt aber auch hier die drückenden Slam Passagen inklusive kurzem Bass Solo nicht außen vor. Leider ist dann bei „Decrepit Pathologies“ schon vorhersehbar, was kommen wird, erst mal eine ordentliche Portion Geballer, um dann immer weiter abzuflachen, bis man am Ende im zähen Slam Sektor angelangt ist. Auch im technischen Brutal Slam ist „Momentos of Dissection“ zuhause, erneut darf der Bass in den Vordergrund und das Geknüppel ist zwar vorhanden, aber nicht so lange oder oft. Auch die Kanadier fahren zum Schluss ein Cover auf, nämlich „Scum (Fuck the Weak)“ von Dying Fetus und damit kann man auch leben.
Beide Bands sind gut, aber es sticht keine besonders hervor, so dass man hier von einer guten Split reden kann, nicht mehr und nicht weniger und das sind für beide 7 von 10 Punkten.