ISOLATED - "Deny"

Verfasst am 09. Dezember 2005.

Jedem Hardcore Fan dürfte der Name Scott Crouse etwas sagen, denn man kennt ihn von Bands wie Earth Crisis oder auch Path Of Resistence.

Nun legt der gute Mann mit „Deny“ und seiner Band Isolated ein fulminantes  Debüt vor, dass voller Aggression und Härte ist.

Gleich der Opener „The Awakenig“ ballert uns ein Riffgewitter um die Ohren und ist in höchst technischer Manier gespielt. „In Time“ birgt hingegen ein paar metallische Riffs und Passagen in sich und ist eine richtig flotte Hardcore Nummer, welche aber auch ein paar akustische und beklemmende Zwischenspieler in sich hat. Dazu besticht der Song mit krassem Solo, das sich einem direkt in die Ohren bohrt. Total stampfend beginnt dann „PPD“, wird dann aber zu einem klassischen Hardcore Brett. Richtig psychisch und beklemmend mit einigen perfekt eingestreuten Samples wartet „One Well Dressed Man“ auf, hier und da kommen dann schleppend die Riffs aus den Boxen, aber in der Hauptsache ist der Track in richtig depressivem Stil gespielt. Der Titelsong knallt dann wieder voll rein, Aggression pur,  wenn auch hier und da mal ein paar düstere Sprechgesang Parts vertreten sind. Dagegen wirkt „The Coward’s Way“ wieder voll auf die Psyche, ein paar Samples mit den aggressiven Vocals kommen so richtig bedrohlich rüber. Dazu gesellen sich die Songs „In Time“ und „Deny“ noch mal in der Demo Version, die diese Scheibe beenden. Mit Isolated ist mit Sicherheit noch zu rechnen, saustarke, aggressive Mucke, fette Produktion und herrlich treibend, so gefällt mir das Album.

Einzig negativer Aspekt von „Deny“ ist die extrem kurze Spielzeit von gerade mal etwas über 26 Minuten, wovon zwei Songs auch noch doppelt vertreten sind, da hätte man etwas mehr draus machen können, aber da kommt bestimmt noch mehr, da bin ich mir sicher.