SILENCER - "Death Of Awe"
VÖ: 05.12.05
(Mausoleum Records)
Homepage:
www.silencer.cc
Wow, ist das ein Brett, oberfett produzierter Thrash Metal, der richtig rotzt, was das Zeug hält.
Zwar handelt es sich hier eher um moderneren Thrash, aber das tut dem Hörvergnügen keinen Abbruch. Gleich der Opener lässt den Putz aus der Decke rieseln, „Earth Rule Murder“ bläst wie ein Orkan voller Aggression aus den Boxen und besticht zudem durch geniales Riffing. Mit hämmernden Double Bass startet dann Mnemodrone“ voll durch, Sänger Dan Lynn peitsch gnadenlos seine Vocals ins Mikro und die hier und da mal eingebauten Sprachsamples lockern den Song gelegentlich mal etwas auf. „Transport“ ist auch so eine Sahne Hau Drauf Nummer, so wird die Band mit Sicherheit ganz nach oben transportiert, technische Härte der Extraklasse, was das Quintett hier vom Stapel lässt. Etwas modern und leicht im Fahrwasser von Darkane anzusiedelnde, modern progressive Thrash ist ein kleiner Verschnaufer nach so viel Härte aus den vorherigen Songs. Danach legen die Jungs aber mal wieder so richtig zu, „Redshift“ besticht vor allem durch sein geiles Solo zu Beginn und die herrlichen Thrash Linien. Und eine Fraktur der Halswirbel kann man sich vom vielen Bangen auch holen, „Fracture“ ist so ein Paradebeispiel dafür. In fast schon Death Metal mäßiger Geschwindigkeit beginnt dann der Titeltrack, birgt aber schon fast ein paar epische Parts in sich und strotzt nur so vor Abwechslung. Ein mittleres Erdbeben verursacht dann „The Harvest“ voll gnadenloser Härte blasen die Fußtrommeln alles aus dem Weg. Mit dem letzten Song „Aeonic“ ziehen die Amis musikalisch dann noch mal alle Register und bieten uns von Geknüppel über technische Passagen bis hin zu progressiven Melodielinien alles, was man sich als Fan der harten Gangart wünscht. Hey Guys, Great Stuff!!!!!