HÖLLENTOR - "Blessed Are The Strong, Cursed Are The Weak"

Verfasst am 27. Dezember 2005.

Höllentor haben sich im Jahre 2000 aufgemacht, die Tore der Hölle zu öffnen und den Black Metal in seiner Unart zu zelebrieren.

Eisige, klirrende Kälte, roher und unverfälschter Sound ist das Markenzeichen der Band, die hier mit „Without Light, Without Love, Without Trust And Without God“ mal gleich eine geile, flotte Nummer vom Stapel lassen.

Treibend und richtig primitive Kälte lassen uns Höllentor mit „Murder Of All Gods“ spüren, danach folgt mit „Satanic Black Metal“ ein Stück, das auch aus der Feder von Darkthrone hätte stammen können, nordischer Black Metal per Excellence.  Voller Hass, zu Beginn gespickt mit roher Gewalt und eher im Mid Tempo gehalten, startet „Black Seed Of Emptyness“, welches aber verdammt geile Knüppelparts in sich hat. Mit blasphemischer Geschwindigkeit und einem Mix aus Ride und Beckengeschepper, der dazu knallenden Snare und den diabolischen Vocals rast dann „Blackstorm And Winds Of Wrath Proclaim The Last Infernal War“ aus den Boxen und auch „Moonlightshadows Embreaces My Forgotten Grave“ steht dem im nichts nach, rasender Black Metal voll gnadenloser Härte weht mir eiskalt entgegen und als ich schon dachte, Höllentor würden mich mal verschnaufen lassen, Pustekuchen, „bei „The Gathering Between Demonic Strength And Ancient Wisdom“ tritt die Band richtig Ärsche und das Gaspedal vollkommen durch. Und auch mit dem letzten Track, „Tears Of Angels With Broken Wings“ wieder noch mal geballert, was das Zeug hält und es enden ein satanisches Werk voller Rohheit, das seinesgleichen sucht.

Höllentor, das ist wahrer Raw & True Black Metal wie er sein muss.