RIOT CITY - Burn The Night


VÖ: 17.05.2019
(No Remorse Records)

Style: Heavy Metal

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RIOT CITY

RIOT CITY nennt sich ein neuer Stern am kanadischen Stahl-Firmament, der schon jetzt ankündigt, das nach dem Abklingen der Vorgängerwelle schon wieder eine neue Kanada-Stahl-Welle aus Übersee im anrollen auf das europäische Festland ist, deren Masse den Kontinent ganz kräftig durchrütteln wird. Allem voran die Oldschool-Fraktion sollte bei dem Namen RIOT CITY glänzende Augen bekommen.

Neben der gesunden Ladung Euro trifft US-Metal = JUDAS PRIEST/RIOT V verschmolzen mit kanadischen Traditionsstahlgaranten wie CAULDRON/SKULLFIST sowie frühen STRIKER schweifen die Gedanken bei mehrfachem Durchlauf des Silberlings  vereinzelt schon mal in Richtung nicht kanadischer Einflüsse Marke OMEN, ENFORCER oder auch NIGHT DEMON.

Tödliche High-Speed Geschosse vom Typ „Burn The Night“, „Livin' Fast' oder „Steel Rider“ werden mit hochprozentig exakter Präzision aus dem Halfter gefeuert, das sie direkt mitten ins Schwarze Treffen. Knackfett heavy drückende Twingitarren, filigrane Leadsoli, voluminös gesteuerte Riffdynamik, stakkatoartig ratternde Bassläufe und ein wuchtiges fett Doublebassdrumlastiges  Schlagzeug lassen für Canadian-Steel-Freaks gar nichts zu wünschen übrig, das ebenso häufig durchscheinende Faible für exzessive Hochtongesangsfacette mit spitzen Schreien welche den Adrenalinerhöhungsfaktor in ungeahnte Höhen treibend, erheblich fördernd forcieren, eingeschlossen. Zum Highlight des Achttracklings entwickelt sich das fast sechsminütige von kräftigen Chorgesängen umrahmte durch abrupt zugleich flexibel eingewobene Stimmungs- und Tempowechsel brillierende halbballadesk episch beginnende Heldenpathos-Hymnen-Bonbon „The Hunter“, während massive Groovehämmer wie „329“ oder das von schrillem Schrei-Szenario weiblicher Stimmen ins Horrorkostüm gekleidete „Helloween at Midnight“ sich bestens zum unaufgeforderten Direktabhotten eignen.

Die Hauptstärke der Kanadier um Gitarrist/Frontmann Cale Savy liegt in nahezu übergangsloser Verschmelzung klassischer JUDAS PRIEST/RIOT V-Einflüsse mit arttypischer Ahorn-Blatt-Eigengewächsdynamik im oft bewährten early STRIKER/SKULLFIST-Schema. Diese aufstrebende Combo dürfte soviel ist sicher - schon bald auf bewährten Underground-Metal-Festivals wie dem K.I.T., Up the Hammers, Muskel Rock oder Harder Than Steel für mächtigen Gitarrenalarm sorgen. Und sieh mal einer an: RIOT CITY sind bereits für's KIT 2020 bestätigt. Großartig!

Fazit: Traditioneller Heavy Metal mit energischem Vorwärtsschub für JUDAS PRIEST/RIOT V/OMEN/CAULDRON/STRIKER/SKULLFIST-Fans. Phantastisches Debüt! 9/10.

 

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