DEICIDE - Overtures Of Blasphemy

09 deicide

VÖ: 14.09.2018
(Century Media Records)

Style: Death Metal

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DEICIDE

DEICIDE machen seit ihrem gleichnamigen Debüt aus dem Jahre 1990 nichts neues und das ist auch gut so, denn dieser geile Death Metal muss einfach so sein. Aber 2018 haben die Herren um Sänger / Basser Glen Benton natürlich ihren Stil weiter verfeinert und das merkt man bei „One with Satan“ sofort. Die mit Double Bass untermauerten, drückenden Passagen klingen noch derber, noch bedrohender als je zuvor und wenn das Stück das Tempo extrem forciert, ist die ballernde Urgewalt der Amis unbeschreiblich geil. Hammer, wie „Crawled from the Shadows“ von der ersten Sekunde an knüppelt auf Teufel komm raus und auch immer auf der Überholspur bleibt. Die Growls von Mr. Benton sind und bleiben eine absolute Macht und wenn es wie bei „Seal the Tomb Below“ auch wieder im gemäßigten Speed voran geht, hier kommen die Double Bass wie ein Bollwerk daher und das hämmert einfach perfekt in den Schädel. Vor allem sollte man hier auch auf das superbe Riffing hören, das felsenfest wie eine Wand schiebt. „Compliments of Christ“ presst zwar nicht schnell aber fett ohne Ende, erneut bollern die Bass Drums ohne Ende und hinterlassen nur noch verbrannte Erde. „All That Is Evil“ ist ein Track, der sich erst etwas zurückhält, aber spätestens beim ersten Solo Part volle Fahrt aufnimmt und prügelt, was das Equipment hergibt. So ledert „Excommunicated“ auch in hohem Tempo los, lässt gleich ein feuriges Solo auf die Meute los und rödelt dann mit mächtiger Double Bass, um dann das Tempo weiter zu forcieren. Auch bei „Anointed in Blood“ steht ein Solo gleich zu Beginn an, während sich der Track im wütenden Mid Tempo breitmacht und einen tödlichen Groove aufbaut. Freunde der brutalen Ballerei werden dann wie ich bei „Crucified Soul of Salvation“ glücklich, der Song batscht wie die Sau und knallt so dermaßen heftig, dass die Wände wackeln. In „Defying the Sacred“ sind die Riffs einfach der Hammer, der Track hält sich dabei im Tempo etwas zurück, macht aber trotzdem Druck ohne Ende und „Consumed by Hatred“ treibt mit der hoch gereckten Faust voller Wucht, DEICIDE at it's best, wenn dann auch ab und an die Prügelparts hinzu kommen. Extrem schnell und voller Energie steckt „Flesh, Power, Dominion“, eine Nummer der kompromisslosen Art und erneut sägen die Klampfen satt und feurig. Das finale „Destined to Blasphemy“ nimmt kurz Anlauf und prügelt dann brutal und ohne Gnade.
DEICIDE sind und bleiben für mich eine Death Metal Macht und daher gibt es auch 9,2 von 10 Punkten.

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