SIEGE OF POWER - Warning Blast

09 siegeofpower

VÖ: 07.09.2018
(Metal Blade Records)

Style: Death Metal

Homepage:
SIEGE OF POWER

Dieser amerikanische / niederländische Death Metal Haufen setzt sich aus bekannten Musikern wie Chris Reifert (Autopsy) am Mikro, Basser Theo van Eekelen ( ex-Hail Of Bullets), Gitarrist Paul Baayens (Asphyx) und Drummer Bob Bagchus (Infidel Reich) zusammen.
Dass man da klassischen Death Metal erwarten darf ist klar und das zeigt der erste Track „Conquest for What?“ auch gleich. Erst mal geht es mit tonnenschwerem Riffing von statten, doch der US geprägte Death Metal nimmt hier dann anständig Fahrt auf, die Growls von Mr. Reifert sind geil wie immer und das Tempo variiert zudem verdammt gut. Und auch „For the Pain“ ist ein Brett der starken Art, das Stück treibt im Ufta Death geradlinig nach vorne und lässt nur gegen Ende der Nummer das Mid Tempo das Kommando übernehmen. Zu Beginn und Ende von „Bulldozing Skulls“ ist die Mucke von SIEGE OF POWER zäh und heftig drückend, dazwischen geht es im Up Tempo schnurstracks nach vorne und auch bei „Born into Hate“ ist ein Nackenbrecher der besonderen Art am Start. Hier gibt es keinen modernen Scheiß, das ist Death Metal der alten Schule, wie er sein soll. Danach hat „Torture Lab“ was richtig schleppendes und rohes an sich, dass ich mich hier und da mal an alte Venom erinnert fühle. Doch solche Songs wie „Uglification“ oder auch „Diatribe“ sind flott, dreckig und voller Power, das der Putz von den Wänden rieselt. Und auch, wenn „Trapped and Blinded“ etwas träger im Speed ist, das Stück zermalmt herrlich die Birne und hämmert sich in den Gehörgang. Extrem schleppend zeigt sich „Warning Blast“, das wie eine schleichende Bedrohung wirkt, während „Mushroom Cloud Altar“ nach langezogenem Riffing wieder voll auf der Überholspur steht. Eine rotzige Attitüde ist bei „Lost and Insane“ mit integriert, wonach „Bleeding for the Cause“ mit einem Sample eröffnet, sich erst in wütendem Mid Tempo breit macht, um dann das Up Tempo frei zu lassen. Rein mit Bass und verdächtig ruhig geht es bei „Escalation 'til Extermination“ los, doch die aufkommende, schwerfällige und düstere Atmosphäre ist umwerfend. Doch auch die Freunde der kloppenden Parts kommen nicht zu kurz, denn bei „Privileged Prick“ ledern SIEGE OF POWER ein herrlich flottes Stück hin, um dann mit „Short Fuse“ erneut in stampfenden Gefilden zu wüten. Hart ist „Violence in the Air“ ohne Frage, doch auch so was von Break lastig gespielt, dass man öfter hin hören muss, um alle Feinheiten heraus zu hören. Das morbid schleppende Spiel in „It Will Never Happen“ wird hier und da mal von flotten Abschnitten klasse aufgelockert und am Ende verdient sich „The Cold Room“ in Sachen Düster Death das Prädikat „wertvoll“.
SIEGE OF POWER sind verdammt stark, das Album haut mich wirklich von den Socken und das macht verdiente 9,1 von 10 Punkten.

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