FRAGMENTS OF UNBECOMING - Perdition Portal

05 fragmentsofunbecoming

VÖ: 18.05.2018
(Apostasy Recorrds)

Style: Melodic Death Metal

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FRAGMENTS OF UNBECOMING

Endlich schlagen FRAGMENTS OF UNBECOMING wieder zu und nach zuvor schon vier geilen Alben bin ich schon mächtig auf das neue Werk gespannt. Dies beginnt mit „Dismal“ und das hat einen mächtigen und erhabenen Beginn, doch dann ledern die Jungs los, hier gibt es herrlich knüppelnden Death Metal, der mit so was von geilen Melodiebögen angereichert ist, das man sofort mitgerissen wird. Dazu noch die extrem geilen, tiefen Growls von Sänger Sam Anetzberger, welche der geilen Mucke noch die Krone aufsetzen. Der Song ist voller Abwechslung und da spielt nicht nur extremer, melodischer Death Metal eine Rolle, die Jungs lassen sich von verschiedenen Metal Sparten inspirieren und machen das wie hier spitze. So verspielt das Riffing von Sascha Ehrich und Stefan Weimar anfangs von „Towards the Leaden Sky“ auch noch ist, so hart werden die Klampfen dann auch und wenn Drummer Ingo Meier neben dem geilen Up Tempo auch noch Knüppel Passagen streut, ist eine grandiose Nummer perfekt. Dagegen ist „Golgotha“ nicht schnell, aber so was von drückend und pressend gespielt, das Stück scheint dich einfach nur platt machen zu wollen. Auch „Shadowfathers“ schafft es, anfangs mit geilen Melodien zu beglücken, doch wenn dann die Blast Parts über mir herein brechen, gibt es kein Halten mehr, der Song ist ein knüppelndes Meisterwerk ohne Wenn und Aber. Das Titelstück hat zu Beginn so einen kleinen melancholischen Spritzer an sich, aber auch dann geben die Jungs Gas ohne Ende, fahren hervorragende Breaks auch und lassen es mit mächtiger Double Bass auch superb krachen. Mit dem über sechs Minuten langen „Treacherous Grounds“ gibt es auch massig Zeit, wieder mit verschiedenen Metal Arten zu jonglieren und eine Nummer auf die Beine zu stellen, die vor lauter Spannung total fesselt und wenn mir danach in „Abyssphere“ der Highspeed entgegen gefeuert wird, bin ich einfach nur völlig begeistert, was FRAGMENTS OF UNBECOMING hier aus den Boxen feuern. Ein Brett ist für mich auch „All Light Swallowed“, vor allem, wenn man hört, wie aus diesem melancholischen Ansatz Geballer der extremen Art wird, wie aus dem Nichts wird hier Überfall artig alles umgehauen. Die majestätisch anmutenden Passagen sind perfekt integriert und „Morbid Divinity“ ist danach eine fast durchgehend schnelle Nummer, die aber zudem mit erhabenen Parts verfeinert ist. Einen rundum gelungenen Schlusspunkt setzt „Calamity Choir“, das Stück ist sehr düster gehalten, die atmosphärischen Parts kommen voller Kraft an und auch diese tragenden Elemente sind sehr authentisch.
FRAGMENTS OF UNBECOMING sind hier so stark wie noch nie, das Album besticht durch Krat und Power so dermaßen, dass man gar nicht drum herum kommt und das macht dann auch locker 9,4 von 10 Punkten.

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