PROFANITY - The Art Of Sickness
VÖ: 21.04.2017
(Apostasy Records)
Style: Brutal / Technical Death Metal
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PROFANITY
Hier ist das dritte Album der Augsburger Deather und das geht sofort in die Vollen, mit brachialer Gewalt wird „The Great Obstacle“ raus gehauen und neben der am obersten Limit angesiedelten Aggression und dem wahnsinnigen Speed besticht das Trio durch Vielfalt, extravagantes Riffing und Wucht nah dem Bersten. Vor allem an der Klampfe lässt Sänger / Gitarrist Thomas Sartor immer wieder sein technisches Können aufblitzen. Dazu wummert Basser Daniel Unzner mit voller Breitseite und Drummer Armin Hassmann kann alles, Blast oder tight, er hat alles drauf an seiner Schießbude. Brutal ballern ist auch bei „Who Leaves Stays“ angesagt, doch was hier an Breaks und filigranem Riffing auftaucht, macht PROFANITY so schnell keiner nach und auch der düster atmosphärische Part lässt einem in anderen Ebenen schweben. Mit dem Hyperblast Geballer bei „Mouth of Nepotism“ fegen die Jungs absolut alles weg, wie gewohnt sind hier Breaks ohne Ende in den Track integriert und so kriegt man neben der brutalen Vollbedienung auch technische Feinheiten vor dem Herrn zu hören. „Recreating Bliss“ ist nicht nur Brutal Death Metal, sondern so vertrackt, dass man fast schon von Prog Death sprechen kann und vor allem hier pumpt der Bass wie die Sau. Vertrackt satt, das kann man von „Specific Souls“ sofort sagen und was hier die Saiten heiß gezockt werden, ist unbeschreiblich geil, das ist aber so was von auf höchstem Niveau, Gratulation!! Am Ende fahren PROFANITY mit „Better Left Alone“ noch mal alle Geschütze auf und blasen mit ihrer technischen Brutalität alles weg.
Hammer, was hier geboten wird, auf den etwas mehr als 40 Minuten herrscht ein Massaker der besonderen Art, das ich zurecht mit 9,8 von 10 Punkten belohne.