EXTREMITY - Extremely Fucking Dead
VÖ: 03.04.2017
(20 Buck Spin)
Style: Death Metal
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EXTREMITY
EXTREMITY aus den Staaten haben hier ihr Debüt für uns und das geht mächtig ab, ohne den Death Metal neu zu erfinden. Das Intro „Mortuus Est Valde“ macht schon höllische Stimmung und bei „Crepuscular Crescendo“ ist die Abwechslung schon sehr gut, denn neben den typischen Death Metal Geballer kommen auch düstere und atmosphärische Parts hinzu, die es schaffen, die Mucke nah an den Doom Bereich zu zerren. Dazu ist bei Sängerin Marissa Martinez noch die Besonderheit, dass sie früher ein Mann war, aber das nur nebenbei, die Growls sind stark. Bei „Bestial Destiny“ werden die Double Bass rollen gelassen und es spielt sich eine Weile im Mid Tempo ab, bevor Ufta Passagen die Prügelei einleiten. Danach flacht das Tempo wieder ab und lässt im Solo sogar einen Hauch an Melodie zu. Mit voller Wucht und rasend wird „Chalice of Pus“ raus geschmettert, das aber leider durch seinen leicht schwammigen Sound auch so verwaschen klingt und man nicht alle Feinheiten erkennen kann. Gedrosselt, schnell, langsam, ballern, so in dieser Form baut sich „Fatal Immortality“ auf, das leider über „ganz nett“ nicht hinaus kommt und am Ende steht mit dem Titelstück eine gute und annehmbare Nummer.
EXTREMITY sind gut anzuhören, aber eben gibt es auch nicht viel neues und der verwaschene Sound ist auch nicht für jeden das Gelbe vom Ei, so dass hier 6,8 von 10 Punkten das Maximale sind.