CARNAL TOMB - Rotten Remains
VÖ: 25.07.2016
(Memento Mori)
Style: Death Metal
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CARNAL TOMB
CARNAL TOMB wirbeln hier in der Death Metal Szene ordentlich Staub auf, gleich der erste Song „Undead Dread“ ist mit seinem Intro Part und dem herrlich nach vorne fegendem Tempo ein Genuss. Die Herren spielen für mich einen Mix aus heftigem Death der deutschen Art, der mit einer Prise Elch Tod gut vermengt wurde und auch in Sachen Tempowechsel klingt das hier total gut. Mit „Beneath the Coffins“ geht es dann in schleppende Tiefen, das ist zäh, das kriecht und klingt trotzdem hart ohne Ende, wobei das Tempo ab und an mal gesteigert wird, aber das Mid Tempo nicht überschreitet. „Funeral“ treibt im kernigen Up Tempo, lässt sich aber auch mal gerne in schwer drückende Ebenen absinken und auch „Cycle of Horror“ ist nicht der schnellste Song, kann aber mit seiner dichten Atmosphäre total punkten. Das Titelstück hat anfangs noch was von Horror Flair, geht dann aber auch mal brutal aus der Reserve und ballert ungemein stark und das Solo sägt herrlich. Mit einem Mix aus brutalen und teils fast schon tragenden Passagen kommt „Cemetery Inversion“ um die Ecke und „Repository“ besticht besonders durch seine Tempowechsel und sein permanent sägendes Riffing. Bei „Waking in a Casket“ klingt es so herrlich roh, das könnte in seiner Art von den Speyerer Kult Deathern Blood beeinflusst sein und am Ende steht mit „Repulsive Mutilation“ eine über sieben Minuten lange Nummer, die durch seine drückend harte Art immer wieder fesselnd wirkt.
Leider können CARNAL TOMB das sehr gute Niveau nicht über das komplette Album halten, aber der Anfang ist gut gemacht und dafür gibt es auch sehr gute 7,5 von 10 Punkten.