HELLSODOMY - Chaostorm

06 hellsodomy

VÖ: 06.06.2016
(Go Fuck Yourself Productions)

Style: Death Metal

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HELLSODOMY

Die Türken von HELLSODOMY bringen hier ihre Debüt Scheibe und bei genauerem Hinhören des Openers „Sinister Force“ kommt da neben treibendem und teils auch hefitg knüppelndem Death Metal eine klare Morbid Angel Beeinflussung hinzu, die dem Stück eigentlich sehr gut steht. Mit „Drop Dead Ritual“ stehen die Herren gleich voll auf dem Gaspedal, das Tempo wird zwischen Highspeed und höllischem Up Tempo hin und her pendeln lassen und der teils dreckige, flotte Groove kann sich sehen und hören lassen. Auch in „Keepers and Sinners of the Grave“ ist es in Sachen Tempo ein ständiges Auf und Ab, so dass hier genug Abwechslung geboten wird und die Mid Tempo Parts mit einer sehr guten Intensität gezockt werden. Mit extremem Geballer eröffnet „Total Disgust“ seinen Reigen und geht hier und da nur einen Gang zurück, aber in der Hauptsache sind HELLSODOMY voll auf Angriff programmiert. In cooler Ufta Manier und mit galoppierendem Mid Tempo startet „Antiscene 666“, das zudem mit klassischen Metal Part hantiert und dazu auch vom Up Tempo gerne mal in Geprügel übergeht, aber auch einige Riff Passagen doch von den Großen der Szene abgekupfert sind. Richtig geil finde ich den Drum Sound bei „Mazochistic Molestation“, das Stück ist für mich das Highlight, weil es wüstes Geballer, treibenden Death Metal und auch eine leichte Thrash Prise in bester Art vermischt. Dreckiges Up Tempo, dazu ein paar flotte Passagen und eine drückende, mittlere Schiene werden bei „Menstruation Blood on the Pentagram“ beschritten, was für mächtig Abwechslung sorgt und wenn das Solo so kernig gezockt wird, ist man als old school Fan voll bedient, um dann leider schon mit „Coven of Abomination“ den letzten Song zu bekommen. Hier bleiben die Türken erst mal dezent im Mid Tempo, wo sie mit ihren Riffs und den donnernden Drums für hartes Treiben sorgen. Doch dann wird härter in die Saiten gegriffen und auch hier sind Thrash und Death Metal miteinander vermischt und auch auch Prügelei macht sich breit.
Wer auf den Death Metal der alten Schule steht, kriegt hier die Vollbedienung und auch mir sagt das Album so sehr zu, dass ich 8,3 von 10 Punkten gebe.