KATALEPSY - Gravenous Hour

05 katalepsy

VÖ: bereits erschienen
(Unique Leader Records)

Style: Technical Death Metal

Homepage:
KATALEPSY

Der Russen Fünfer fährt auf seinem zweiten Album mit „In the Dark of Stars“ als Intro noch relativ sanfte und leicht melancholische Mucke auf, doch alle Zurückhaltung ist mit „Blinded Sultan“ verblasen, denn hier wird brutaler Death Metal getrümmert, der in rasender Manier bolzt wie verrückt, aber man hört den Jungs auch ihr technisches Können an, denn immer wieder verschleppen sie geschickt den Speed, lassen Breaks mit einfließen und bevor es nach dem Mittelpart wie wahnsinnig nach vorne treibt, pushen sich KATALEPSY aus den unteren, schleppenden Gefilden des Death voll nach oben. In „To the Lords of Nihil“ donnern die Drums wie verrückt, es ist mitunter verdammt schnell, aber das vertrackte Spiel der Russen ist gar nicht übel, während auch der anderen Seite sie mit ihrer Trägheit schon nah an den Slam Death heran kommen. In „Critical Black Mass“ bricht ein wahnwitziges Geballer aus, aber auch hier die KATALEPSY so verdammt stark technisch unterwegs, dass man an allen Ecken und Enden Abwechslung findet. In „The Long Bright Darkness“ behalten sie ihren eigenwilligen Stil bei, die Riffs klingen teils cool und abgedreht, Breaks sind zur Genüge vorhanden und die Aggression ist ganz weit oben. Eine MG Salve ist gegen den Anfang von „Monastery of Nothing“ mal gar nichts, hier wüten die Drums total, doch auch hier ist die verspielte Aggression ein Genuss für Genre Fans und bei „After Omega“ kann man den Russen den Stempel „Frickel Death Metal“ aufdrücken. Die „Grave New World“ wird meist geradlinig von den Drums heraus gedroschen, doch die Klampfen sind immer wieder für total abgefahrene Linien gut und gerade bei diesem Track sind die derben Growls einfach nur herrlich. Gnadenlos fegt es auch mit „Ghoul Inquisitor“ hier gibt es einfach mit der Latte voll vor den Latz und die Herren lassen den Knüppel aus dem Sack. Dafür ist dann „Tephra“ wieder ein technisch servierter Leckerbissen, nachdem sich mit dem verspielten Instrumental „In the River of Red“ der Staub dann wieder legen kann.
KATALEPSY haben hier richtig zugelangt und das belohne ich gerne mit 8,3 von 10 Punkten.

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