DEATH ANGEL - The Evil Divide
VÖ: 27.05.2016
(Nuclear Blast Records)
Style: Thrash Metal
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DEATH ANGEL
Album Nummer acht der Ami Thrasher steht auf dem Plan und gleich mit „The Moth“ gibt es die volle Breitseite DEATH ANGEL, denn der Song fegt in Sachen Thrash gnadenlos, das Solo haut dich ungespitzt in den Boden und es gibt noch viel mehr. DEATH ANGEL vermischen ihren klassischen Thrash aus den späten 80'ern mit verdammt coolen und catchy Melodien, kommen dazwischen immer mal wieder mit Gangshouts und dieses Gebräu funktioniert tadellos. Das geradeaus thrashende „Cause for Alarm“ ist mit Riffs der besonderen Art ausgestattet, die zünden jederzeit und auch neben dem herrlich gehobenen Tempo sind die technischen Feinheiten einfach unglaublich geil. „Lost“ hingegen hat seine kraft durch das drückende Mid Tempo, das auch Melodien andeutet und sich dann schon nah an den Power Metal Bereich bewegt, während „Father of Lies“ sich eindeutet als vertrackter Mid Tempo Thrasher entpuppt. Feurig scharf wird danach mit „Hell to Pay“ geschossen, das ist old school Thrash mit ordentlich Feuer unterm Arsch und „It Can't Be This“ ist nicht nur mit seinem Groove umwerfend, sondern auch mit seinem Faible für vertrackte Passagen. Mit seinem melancholischen Beginn hätte ich „Hatred United, United Hate“ nicht zugetraut, dass dieser Song ein solch grandioser Nackenbrecher werden würde. „Breakaway“ ist einer der flotteren Songs, erneut ist das Riffing und das Solo ein wahres Brett und das Stück fegt unglaublich heavy. Technik und Mid Tempo vermischen sich in „The Electric Cell“ zu einer superben Einheit, der kurze Sample, das Solo, wie gewohnt einfach tierisch stark, wie man es von DEATH ANGEL auch kennt. Mit starkem und hartem Drive fönt am Ende noch „Let the Pieces Fall“ aus den Boxen und nach diesen etwas mehr als 45 Minuten Laufzeit zeigt sich wieder, dass die sympathischen Amis es locker drauf haben, eine Hammer Scheibe zu machen, die hier klare 9,2 von 10 Punkten abstaubt.