ETERNITY'S END - The Fire Within

Vö: bereits erschienen
(Power Prog)

Genre: Technischer Power Metal

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ETERNITY'S END

Was erwartet ihr bei der Bezeichnung „Progressive Power Metal“ auf dem Infoblatt? Rasantes Tempo – check, hyperaktives Dobbelbass-Drumming – check, virtuose Gitarren- und Keyboardläufe – check, eine moderne sterile Produkion – check...

Eternity's End scheinen auf den ersten Blick alle Erwartungen an die typische „Progressive Power Metal Band“ zu erfüllen. Nur Sänger Ian Parry sticht auf den ersten vier Songs mit seinem ausdrucksstarkem rockigem Organ aus dem üblichen PPM-Raster heraus. „The Fire Within“, „Demonblade“, „The Hourglass“ und „Eagle Divine“ erinnern mich dank einprägsamer Refrains an die recht gutklassigen Balance Of Power. „White Lies“ sorgt dann mit entspannten Keyboardleads zu Beginn für Abwechslung und entpuppt sich im Verlauf als cooler Midtempo-Hardrocker. Bei „Twillight Warrior“ kommt der Hyperspeed wieder zurück, leider mit einer langen, nervigen Dragonforce-Gedächtnispassage inklusive. Hier möchte ich dem Gitarristen Christian Münzner am liebsten zurufen: „Ich weiß, dass du ein Virtuose bist, aber musst du das mir hier fünf Minuten lang aufs Auge drücken?“ „ Chains Of The Earth“ klingt dann so ähnlich wie die ersten vier Songs, leider mit nicht ganz so zwingendem Refrain. „Dark Tower“ überrascht mit mystischem Akustik-Gitarren Intro und leitet mit schweren Riffs in einen packenden Groove über. Das Songwriting erreicht hier durchaus Savatage Niveau und Ian Parry liefert seine stärkste Gesangsleistung auf dem bisher besten Song des Albums ab. Auf „Moonstruck“ regiert dann nochmal das durchgetretene Gaspedal. Das abschließende „The Fall Of The House Usher“ beginnt dann dem Thema gerecht mit mystischen Glockenspiel-Klängen , nimmt dann rapide an Geschwindigkeit zu und überrascht mit orientalischen Keyboard-Melodien und einem ruhigem Zwischenpart.

Eternity’s End klingen dann am besten, wenn sie wie in „White Lies“ und „The Dark Tower“ aus dem ProgPower-Korsett ausbrechen und auf abwechslungsreiches Songwriting Wert legen. Fast alle Stücke sind gutklassig, aber einige zu vorhersehbar.

7 / 10

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