FACEFUCK - Throes of Lament
VÖ: bereits erschienen
(Rotten Music)
Style: Brutal Death Metal
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FACEFUCK
Das australische Duo FACEFUCK hat hier seine zweite EP am Start, die mit dem Opener „Ritual of Desire“ erst einen Hauch orientalisches Flair verbreitet, dann aber volle Kanne vor den Latz ballert. Brutal Death Metal ist angesagt, der teils Überschallartgig blastet, dann aber immer wieder mal in Slam artige Trägheit verfällt. Das Gegurgel von Ewza Lambert ist cool und auch die Samples am Ende des Tracks passen und leiten direkt zu „Bloody Resurrection“ über. Diese Nummer wütet brutal wie Sau und kennt kaum Zeit zum Durchatmen und hat auch diese herrlichen Gore / Splatter Samples. Bei „Seduced and Reduced“ rattert mir der Drumcomputer eine Spur zu hektisch, wogegen die Slam Parts hier um einiges besser ausfallen. „Boundaries of Flesh“ fegt nach seinen Samples wie ein Berserker, aber leider ist auch hier Mr. PC Drum nicht immer optimal eingestellt, was das Hörvergnügen meinerseits etwas schmälert. Das wird in „The Summoning“ ein kleines Bisschen besser, klingt mitunter auch nach einem totalen Chaos, ob das so gewollt ist, kann ich nur vermuten. Mit seiner blastenden Hektik und den schleppenden Mid Tempo Passagen vermischt „A Soul for Redemption“ gut das Tempo und „Prayed and Flayed“ hat den Bogen zwischen Slam und Blast Death Metal gut erwischt. Herrlich brutal klingt „Hellbound“, ob schnell oder drückend, die Aggression steht wie eine Eins. „Malpractice“ ist lange rein aus Samples bestehend, wenn dann Mucke kommt sind FACEFUCK extrem zäh zugange, um am Ende bei „Forever Consumed“ noch mal volle Breitseite zu ballern.
Mitunter wirken hier die programmierten Drums etwas befremdend, was Abzüge in der B Note macht, es aber immer noch für 6,9 von 10 Punkten reicht.