GREEN DEATH - Manufacturing Evil

05 greeddeath

VÖ: 20.05.2016
(EMP Label Group)

Style: Heavy / Thrash / Power Metal

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GREEN DEATH

Nach dem Intro „Cilicium“ überkommt mich bei dem Titeltrack das Gefühl, dass die Amis mit ihrer Mucke einen Hauch von King Diamond beeinflusst sind, auf der anderen Seite auch dem klassischen Heavy Metal und auch dem Thrash nicht abgeneigt sind. So ergibt sich eine Schnittmenge aus harten Parts, klassisch treibenden Passagen und einer leicht düsteren Stimmung. „Gates of Hell“ klingt zu Beginn wie aus dem US Metal Lehrbuch, doch wenn GREEN DEATH auf einmal völlig überraschend einen Blastbeat raus hauen, um danach fast schon diabolisch zu wirken, haben sie in Sachen Abwechslung verdammt viel zu bieten, denn auch einige bombastisch wirkende Stellen sind hier vertreten. Der „Lord of the Dead“ geht wie eine kernige Thrash Metal nummer ab, lässt aber immer wieder Einschübe von Power Metal mit zu, so dass man hier eine Gratwanderung hat, um dann mit „Soulless“ ganz andere Wege zu beschreiten. Das Stück ist rein melancholisch und balladesk, was bis hierher völlig aus dem Rahmen fällt. „Through the Eye“ ist keine lange Nummer, doch dafür hat sie sowohl Power als auch Thrash und eine Prise Death Metal geladen, um danach sehr gemäßigt mit „Devil's Night“ an den Start zu gehen. Das Stück ist eher düster und geheimnisvoll gehalten, um dann mit den „Demons“ eine Death Thrash Nummer mit brachialer Härte zu bieten. Das finale „One with the Flame“ beginnt getragen, entpuppt sich dann als klassischer Metal und hat auch melodische Bögen inne.
GREEN DEATH verwursteln hier viele Richtungen des Metals, die überraschende Momente setzen, keine Frage, aber ob es auch alle Zielgruppen anspricht, muss sich zeigen. Von meiner Seite sind hier 7,5 von 10 Punkten auf jeden Fall drin.

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