REBAELLIUN - The Hell's Decrees
VÖ: 13.05.2016
(Hammerheart Records)
Style: Death Metal
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REBAELLIUN
Die brasilianischen Prügel Deather sind nach 15 Jahren Pause zurück und machen genau da weiter, wo sie 2001 mit „Annihilation“ aufgehört haben.
Auf technisch sehr hohem Niveau prügelt „Affronting the Gods“ gnadenlos drauf los, hier und da ein sehr guter Break, der sitzt, aber ansonsten geht hier steil die Post ab und das Solo ist schnittig wie Sau. Bei „Legion“ denke ich erst, dass die Südamerikaner wert auf ihre Technik legen, doch da sollte ich nach kürzester Zeit eines besseren belehrt werden, denn auch hier trünmmern die Herren wie verrückt und erneut bohrt sich das Solo sägend in den Schädel. „The Path of the Wolf“ steht von Beginn an auf Dauerfeuer und ballert wie eine MG Salve gnadenlos und ohne Kompromisse. Ab und zu blitzen ein paar Breaks auf und wenn es im Mittelpart dann doch mal schleppend wird, werden Double Bass rollen gelassen. Mit seinen düsteren Samples schleicht sich „Fire and Brimstone“ unheilvoll an und schleppt sich dann roh und schwerfällig aus den Boxen, doch mit „Dawn of Mayhem“ ist wieder volle Attacke angesagt. Hier prügeln und kloppen REBAELLIUN wie die Berserker, lassen wieder herrliche Breaks und vertracktes Spiel hineinfließen, um dann mit „Rebaelliun“ heftig im oberen Mid Tempo Bereich zu wüten. Mit ein wenig Anlauf knüppelt „Crush the Cross“ wiederum bestialisch drauf los und auch im letzten Track „Anarchy (The Hell's Decrees Manifesto)“ ist Gnade so gut wie ausgeschlossen.
Die Brasilianer haben in ihrer Pause nichts an ihrer Intensität verloren und durch ihren sehr guten Sound kommt das Album mit einer starken Power zu uns, das von mir mit 8 von 10 Punkten belohnt wird.