BURNING – Nightmares
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Heavy Metal
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BURNING
Schlicht BURNING nennt sich eine Heavy Metalband aus Holland, von der immerhin eine 2014 veröffentlichte Zweitrack-Single existiert, deren Tracks es immerhin auf's Longplay-Debüt der fünfköpfigen Truppe schafften, welches auf den Titel 'Nightmares' hört. „Razors and Reasons“ beginnt gleich mal im klassischen BLACK SABBATH, frühe IRON MAIDEN sowie weiterer N.W.O.B.H.M.-Genusshäppchen-Format, „Trials of 1613“ macht weiter im BLACK SABBATH-Modus, woran einschließlich der gesamten Songstruktur ein stark auf OZZY OSBOURNE gemünzter Gesang erinnert. Beim Titeltrack der sein unverkennbar IRON MAIDEN verliebtes Faible zum Vorschein kommen lässt, das sich bei den gedrosselten Midtempobreaks erneut mit BLACK SABBATH verbindet., während im TYGERS OF PAN TANG-Cover „Killers“ (Tolle Wahl, gut umgesetzt) beständig vorhandener N.W.O.B.H.M.-Einfluss durchsickert. Schmissige Grooves gepaart mit erdigem Rock n' Roll-Feeling zwischen IRON MAIDEN und THIN LIZZY verteilt der flotte Headbanger „Stuck“.„Anthem For The Lost Souls“ outet sich in Form eines dreiteiligen Epos, bestehend aus melancholischem Vorspiel („And On The Sixth Day God Created Man“, klassischem Heavy Metal-Galoppgroover („New Vision“) und gesprochenem Düster-Heroc-Outro, dem ein auf METALLICA'S Harvester of Sorrow-Grundriff wurzelndes Perlchen namens „Domination“ folgt, ehe ein wiederholt düster gesprochener Part anschließt. Im Bonustrack „Something is Lurking in The Dark“ geben die Oranjes wieder kräftig Gas. Dank wuchtiger Soundabmischung kommt das inhaltlich sehr vielschichtig arrangierte Material des Hollandfünfers BURNING fast so druckvoll professionell rüber als handele es sich um kein Erstlingswerk, sondern den Release einer ziemlich erfahrenen Band. Wenn das kein Anreiz für klassische Traditionsmetaller ist, sich das Ding bei Gelegenheit näher zu Gemüte führen, weiß ich es ehrlich gesagt auch nicht, woran es hapert. - Vorsicht beim Genuss des Silberlings, darauf sei ausdrücklich hingewiesen: Das Ding weckt unter Umständen akute Suchtgefahr!
Ergo: Interessantes Debüt, Traditionsmetalheads sollten dringend einen Check riskieren! 8,25/10